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Kia Ceed Sportswagon - Der fährt garantiert 7 Jahre gut

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Wer bei Tchibo Sportklamotten und bei Aldi Kaffee kauft, für den ist dieser Kombi. Ein gutes, ein vernünftiges und großes Auto. Nur keines, mit dem man glänzt.

Viel Platz zum guten Preis Viel Platz zum guten Preis München - Die Kombi-Version des Kia Ceed, dynamisch "Sportswagon" getauft, steht schon bei den Händlern und bringt alle Stärken seiner Geschwister mit: Modernes Design, sicht- und fühlbarer Qualität und die in Deutschland immer noch einzigartige Siebenjahres-Garantie (bis 150.000 Kilometer). Für 15.690 Euro für den 1,4-Liter-Benziner (100 PS) kostet der Kombi 1.200 Euro mehr als der Kompaktwagen.

Gleichzeitig, und das macht den Ceed besonders interessant für Asketen, kostet der Kia-Kombi weniger als der 17.290 Euro teure Konzernzwilling Hyundai i30 CW. Technisch sind beide Autos weitgehend identisch, das Gepäckabteil fasst bei beiden 528 bis 1.642 Liter. Was dem Kia bei diesem Angebot fehlt und was weitestgehend als unverzichtbar gilt, ist die Klimaanlage.

Gefälliges Design aus Rüsselsheim Gefälliges Design aus Rüsselsheim Die Motoren sind bei beiden Koreanern identisch: Zwei Diesel (1.4 mit 90 PS, 1.6 mit 128 PS), zwei Benziner (1.4 mit 100 PS, 1.6 mit 135 PS), dazu beim großen Diesel eine Sechsgang-Automatik und beim großen Benziner ein Doppelkupplungsgetriebe. Vorteil gegenüber Hyundai. Wer ein Schaltgetriebe wählt, bekommt für jeden Antrieb das Start-Stopp-System.

Der vom Audi-TT-Schöpfer Peter Schreyer gezeichnete, in Rüsselsheim entwickelte und im slowakischen Zilina gebaute Ceed überzeugt. Der hochwertige Innenraum passt perfekt in die Klasse, das Raumangebot reicht auch hinten.

Innenraum: Etwas schlichter als im i30 Innenraum: Etwas schlichter als im i30

Motoren: Keine Überflieger

Bei den Motoren ist der Sportswagon nicht vorne dabei: Der kleine Benziner wirkt schlapp, der größere macht nicht den Eindruck von 135 PS. Der kleine Diesel ist für Stadt- und Überlandfahrer eine gute Wahl, auch wenn er nicht gerade leise läuft. Bei lediglich 90 PS ist es allerdings kein Wunder, dass ihm auf der Autobahn die Puste ausgeht.

Beste Wahl ist der große Diesel, der als Edition 7-Variante 20.800 Euro kostet. Das Fahrwerk hat mit Leistung und Drehmoment der Motoren keinerlei Probleme. Was fehlt ist die Feinabstimmung, das spürt man vor allem auf schlechter Wegstrecke.

Ein ungelöstes Problem bleibt. Menschen ab 1,85 Meter empfinden die Ceed-Sitze als zu hoch bzw. nicht weit genug nach unten verstellbar.

Große Klappe, viel dahinter Große Klappe, viel dahinter

Solides Handwerk zum fairen Preis

Hinterher hinkt Kia noch bei den Assistenzsystemen. Immerhin gibt es gegen Aufpreis Spurhaltewarner und Parkassistenten. Die aufpreispflichtigen Xenon-Scheinwerfer sind immer mit Kurven-/Abbiegelicht verbunden.

 

Der asketische Benziner

Modell: Kia Ceed SPortswagon 1.4 Attract

Motor: 1,4-Liter-Vierzylinder-Benziner

Getriebe: Sechsgang-Schaltgetriebe

Leistung: 100 PS

Verbrauch: 6,5 Liter/100km (NEFZ)

CO2: 145 g/km

0 – 100 km/h: 13,5 Sekunden

Höchstgeschwindigkeit: 180 km/h

Länge x Höhe: 4,51 m x 1,49 m

Kofferraum: 528-1.642 Liter

Preis: 15.690 Euro

Marktstart: September 2012

Der luxuriöse Diesel

Modell: Kia Ceed Sportswagon 1.6 CRDi Spirit

Motor: 1,6-Liter-Vierzylinder-Turbodiesel

Getriebe: 6-Gang-Schaltgetriebe, optional: Sechsstufen-Automatik

Leistung: 128 PS

Verbrauch: 4,5 Liter/100km (NEFZ)

CO2: 117 g/km

0 – 100 km/h: 11,2 Sekunden

Höchstgeschwindigkeit: 193 km/h

Preis: 23.590 Euro

Marktstart: September 2012

Quelle: SpotPress

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