2014 wird für Ford-Fans voraussichtlich zum Jahr des Pferdes: Ford gab heute bekannt, die nächste Ford Mustang-Generation auch in Europa verkaufen zu wollen. Damit erfüllt Ford gleich mehrere Wünsche auf einmal: Die Fans können sich den Umweg über teure Direktimporte sparen, die Händler sich einen Imageträger in den Showroom stellen. Bei Ford ist man sich sicher, dass ein Mustang für Europa die Marke insgesamt aufwerten wird: "Sie müssen sich nur die Reaktionen der Zuschauer ansehen", sagt Steve Odell, Fords Europa-Chef. Wo in Europa man auch immer den Mustang gezeigt habe sei deutlich geworden: Der Weg zu mehr Emotion führt über dieses Auto. Warum erst jetzt? Nach Ansicht von Ford hätte sich ein Import des bisherigen Mustang einfach nicht gerechnet. Nach Umrüstung auf europäische Sicherheits- und Umweltstandards hätte der Mustang deutlich teurer sein müssen als die aktuell erhältlichen Direktimporte. Manche Anpassung wäre auch kaum lösbar gewesen. Dabei darf man beispielsweise an den Fußgängerschutz denken; der Mustang hat für Europa nicht genug Knautschzone zwischen Motor und Haube. Kein Problem bei einer Einzelzulassung, aber ein Volumenhersteller muss anders kalkulieren als ein Kleinimporteur. Wo es ab 2014 technisch hingeht, da hält sich Ford noch bedeckt. Man verweist auf die "Performance-DNA" von Focus RS und Focus ST, die der nächste Mustang in sich tragen werde. Das legt nah, dass die Angst vor einem Vierzylinder-Turbomotor im Mustang nicht ganz unbegründet ist. Update: Lest hier unseren Fahrbericht zum neuen Ford Mustang. Quelle: MOTOR-TALK |
verfasst am 06.09.2012
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