Nissan Note - Der guckt ganz genau hin

Brühl - Der Nissan Note holt aus seinen Mini-Maßen (knapp vier Meter) Maximales heraus. So bringt er selbst eine Kleinfamilie durch die ersten Jahre. Im Herbst startet die zweite Generation des für Europa entwickelten Mini-Vans. Eine erste Sitzprobe ermöglicht Nissan auf dem Genfer Autosalon (5. bis 17. März 2013). Technische Details gibt es jetzt.

Auf Nummer Sicher

Das Thema Sicherheit hat dem Hersteller offenbar besonders unter den Radmuttern gebrannt. Deshalb bekommt der neue Note als erster Nissan im Kleinwagen-Format den Around-View-Monitor. Das bereits aus anderen Modellen bekannte Feature liefert mit Hilfe von vier kleinen Kameras Auch die Flanke des neuen Note wird von Sicken geschmückt. Quelle: Nissan eine Rundumsicht der Umgebung ins Cockpit. Das soll das Fahrzeug-Blech vor Dellen und andere parkende Autos vor fiesen Stößen in die Flanke schützen.

Auf spielende Kinder wirft das Safety Shield ein Auge, besser gesagt eine Kameralinse. Das System erkennt nicht nur stehende Objekte, sondern auch Bewegliches wie Menschen.

Außerdem gehören ein Toter-Winkel-Warner und ein Spurhalteassistent zum Sicherheitsschirm. Alle drei Systeme arbeiten mit einer Kamera am Heck, die sich für eine gute Sicht bei jedem Wetter selbst reinigen kann.

Zwei Benziner, ein Diesel

Den neuen Note gibt es ab Herbst mit zwei Benzinern und einem Diesel, alle mit Start-Stopp-Automatik. Der Einstiegsmotor ist ein 1,2-Liter-Benziner mit 80 PS. Der ebenfalls 1,2 Liter große DIG-S leistet 98 PS. Dank eines leicht veränderten Verbrennungszyklus, bei dem die Einlassventile länger geöffnet bleiben (Miller-Zyklus), und einem abkoppelbaren Kompressor ist dieser Motor besonders sparsam und verbraucht nur 4,3 Liter.

Der Kühlergrill dringt bis in die Scheinwerfer vor. Quelle: Nissan Noch seltener zur Tankstelle müssen Note-Fahrer, die sich für den 1,5-Liter-Diesel entscheiden. Das 90-PS-Triebwerk verbraucht nur 3,6 Liter. Das ist ein rekordverdächtiger Wert, der fast an den des Vorzeigesparers unter den Kleinwagen, den Polo Blue Motion, mit seinen 3,3 Litern heranreicht.

Neues Kleid mit vielen Falten

Genaue Daten zu Raum und Länge gibt Nissan noch nicht. Der aktuelle Note misst gute vier Meter und damit genauso viel wie sein Mitstreiter Kia Venga. Während der Koreaner 314 Liter Gepäck einladen kann, sind es beim Note je nach Ausstattung 280 bis 437 Liter.

Der im britischen Sunderland gebaute Note hat sich vor allem an der Front verändert. Hier fräst sich der Kühlergrill künftig von der Mitte bis in die Scheinwerfer hinein. Das Blechkleid selbst ist gemäß der aktuellen Mode an vielen Stellen durch schwungvolle Knicke aufgelockert.

Die Preise für den neuen Mini-Van sind bislang noch nicht bekannt. Derzeit kostet der günstigste Note 14.180 Euro.

Quelle: MOTOR-TALK