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IAA 2015: Lamborghini Huracán Spyder LP 610-4 Premiere - Der Huracán öffnet sein Dach

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Der Einstiegs-Lambo tauscht sein Dach gegen 120 Kilogramm Stoff, Alu und Carbon: Auf der IAA 2015 zeigt Lamborghini den Huracán LP 610-4 Spyder.

Lamborghini Huracán Spyder: Zehn Zylinder und ein Stoff-Dach Lamborghini Huracán Spyder: Zehn Zylinder und ein Stoff-Dach Quelle: Lamborghini

Sant‘Agata Bolognese – Auf das Lambo-Coupé folgen Roadster oder Spyder, meist mit knapp zwei Jahren Abstand. Beim Huracán läuft diese Frist auf der diesjährigen IAA ab: Die Italiener zeigen in Frankfurt die offene Version des Gallardo-Nachfolgers.

Lamborghini Huracán Spyder: Details zum offenen Einstiegs-Lambo

Die Technik teilen sich Huracán und Huracán Spyder mit dem Audi R8 Die Technik teilen sich Huracán und Huracán Spyder mit dem Audi R8 Quelle: Lamborghini Technisch sind Huracán Coupé und Spyder weitestgehend identisch. In beiden arbeitet ein 5,2-Liter-Zehnzylinder mit 610 PS und 560 Newtonmeter Drehmoment. Seine Kraft gelangt über ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe und einen Haldex-Strang an alle vier Räder. Die Motoren hungern sich über Start-Stopp-Automatik und direkte sowie indirekte Einspritzung auf einen Verbrauch von 12,5 (Coupé) bzw. 12,7 (Spyder) Liter pro 100 Kilometer runter.

Ein offenes Dach bedeutet allerdings mehr Gewicht. Lamborghini spannt roten, braunen oder schwarzen Stoff über den Innenraum, die Kapuze öffnet und schließt elektro-hydraulisch. Das Chassis aus Carbon und Aluminium bekommt zusätzliche Versteifungen. Lamborghini gibt für den Huracán Spyder ein Trockengewicht von 1.542 Kilogramm an. Das bedeutet ein Mehrgewicht von 120 Kilogramm gegenüber dem Coupé.

Dafür öffnet das Dach auf Knopfdruck innerhalb von 17 Sekunden und bis zu einem Tempo von 50 km/h. Die Prozedur dauerte beim offenen Gallardo drei Sekunden länger. Das Heckfenster lässt sich elektrisch hoch- und runterfahren, es dient als Windschott. Zwei zusätzliche Windschotts an der Seite sollen Windgeräusche aus dem Lambo-Cockpit fernhalten.

Gewicht kostet Fahrleistungen

Wer den V10-Sound im Nacken lauter hören möchte, der geht einen kleinen Kompromiss ein: Mit mehr Speck auf den Hüften sprintet und fährt der Huracán Spyder etwas langsamer als sein geschlossener Bruder. Auf Tempo 100 (3,4 Sekunden) und 200 (10,2) Sekunden fehlen ihm 0,2 bzw. 0,3 Sekunden. In der Höchstgeschwindigkeit kostet das Cabrio-Dach 1 km/h (324 km/h).

Serienmäßig installiert Lamborghini Carbon-Bremsen, drei Fahrmodi und ein digitales Cockpit. Gegen Aufpreis gibt es ein adaptives Fahrwerk sowie eine dynamische Lenkung. Preise verrät der Hersteller voraussichtlich im Laufe der IAA.

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