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Toyota verkündet das Ende des iQ - Der iQ macht Platz für den Aygo

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Zu extravagant? Zu teuer? Der Toyota iQ schwächelte in den vergangenen Jahren massiv. Die Konsequenz: Der japanische Mini verabschiedet sich aus Deutschland.

Der Toyota iQ wird in Zukunft nur noch in Japan und in den USA verkauft Der Toyota iQ wird in Zukunft nur noch in Japan und in den USA verkauft Quelle: Toyota

Köln - Toyota zieht den Kleinstwagen iQ vom europäischen Markt ab. Im Mai laufe im japanischen Werk in Takaoka die Produktion europäischer Modelle aus, sagte eine Konzern-Sprecherin. Damit würden die Vertragshändler voraussichtlich im Juli das letzte Mal mit Neuwagen beliefert. In Nordamerika und Japan werde der knapp drei Meter lange Stadtflitzer aber weiterhin verkauft.

Der Grund für die Einstellung des Modells ist nach Angaben des Herstellers die in den Startlöchern stehende Neuauflage des Aygo. "Zwei sehr ähnliche Modelle im gleichen Segment kann man sich nicht leisten", sagte die Sprecherin.

Aus Europa für Europa

Der iQ ist in Europa seit Anfang 2009 auf dem Markt. Im ersten Jahr verkaufte sich das Auto in Deutschland 10.229 Mal. Innerhalb von vier Jahren entwickelte sich das Modell allerdings zu einem Ladenhüter. 2013 wurden laut KBA nur noch 745 iQs neu zugelassen. In ganz Europa setzte Toyota von 2009 bis heute über 96.000 iQ ab.

Der neue Aygo ist im Gegensatz zum iQ ein durch und durch europäisches Produkt: Er wurde in Europa entwickelt und designt. Gebaut wird er im tschechischen Kolin. Außerdem ist der Neue rund 60 Zentimeter länger und voraussichtlich auch günstiger als der iQ.

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