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Kia Sportspace 2015: Sitzprobe - Der Kia-Kombi mit dem Alfa-Gesicht

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Kia tastet sich langsam an einen praktischeren Optima heran: Aus der Designstudie Sportspace könnte innerhalb von 18 Monaten ein Mittelklasse-Kombi wachsen.

Optisch steckt im Kia Sportspace viel Alfa Romeo Optisch steckt im Kia Sportspace viel Alfa Romeo Quelle: MOTOR-TALK/ Fabian Hoberg

Genf – Kia wünscht sich mehr Erfolg in der Mittelklasse, vor allem in Europa. Dafür fehlt bisher aber noch die passende Karosserieform. Den Optima gibt es nur als Limousine – das gefiel im vergangenen Jahr nicht einmal 400 deutschen Neuwagenkäufern und Flotten-Chefs.

Deshalb soll es bald einen großen Kombi geben. Wie der aussehen könnte, zeigen die Koreaner derzeit auf dem Automobilsalon in Genf: Aus der Studie Sportspace wird bald ein Optima mit viel Platz im Heck.

Kia Sportspace: Der Optima Kombi der Zukunft

Probesitzen in der Studie: Hoher Mitteltunnel, ein digitales Kombiinstrument und ein freistehender Navi-Bildschirm Probesitzen in der Studie: Hoher Mitteltunnel, ein digitales Kombiinstrument und ein freistehender Navi-Bildschirm Quelle: MOTOR-TALK/ Fabian Hoberg Seine Maße entsprechen grob denen der Serienlimousine. Vorerst gibt es aber keinen Kasten im Heck, sondern kleine Fenster und eine flache Klappe. Kia findet, das unterscheide ihn von Kombis und Shooting Brakes. Studien-Designer Gregory Guillaume stellt sich für eine Serienversion größere Seitenfenster und eine schmalere Heckscheibe vor.

In der Studie stecken bereits praktische Ideen: 28 Stahlkugeln im Kofferraumboden sollen das Beladen erleichtern. Wird der Motor gestartet, senken sich die Kugeln ab, damit das Gepäck während der Fahrt nicht hin- und herrollt. Skier lassen sich zwischen den hinteren Einzelsitzen durchladen und auf der vorderen Mittelarmlehne fixieren.

Der Studien-Innenraum wird es allerdings nicht in die Serienproduktion schaffen. Schalensitze aus Carbon drücken hart gegen Rücken und Beine, Kamera und Monitor übernehmen die Funktion des Innenspiegels. Dazu gibt es einen unnötig hohen Mitteltunnel und hübsche Details aus Aluminium.

Elektro-Vorverdichter und Hybrid-Allrad

Unter der hübschen Haube des Sportspace steckt die Technik der Vorgänger-Studie Optima T-Hybrid: Ein elektrischer Vorverdichter unterstützt den 1,7-Liter-Turbodiesel aus dem Serien-Optima. Gemeinsam mit einem kleinen Elektromotor leistet er 170 PS und soll weniger als 100 Gramm CO2 pro Kilometer produzieren.

Der neue Optima startet in etwa einem Jahr. Den Kombi könnte Kia kurz darauf vorstellen Der neue Optima startet in etwa einem Jahr. Den Kombi könnte Kia kurz darauf vorstellen Quelle: KIA Ein 48-Volt-Akku treibt beide Elektromotoren an. Der Sportspace soll kurzzeitig mit Allradantrieb fahren können. Dafür schraubt Kia den zweiten Stromer an eine Mehrlenker-Hinterachse. Für den T-Hybrid gab Hyundai eine elektrische Reichweite von 20 Kilometern bei maximal 20 km/h an.

Der neue Optima startet 2016

Laut „topgear.com“ hat Kia die Serienproduktion des Sportspace bestätigt. Angeblich sei ein Marktstart im Laufe der kommenden 18 Monate geplant. Auf Nachfrage von MOTOR-TALK sagte eine Kia-Sprecherin, es handele sich hierbei um Spekulationen – es sei jedoch machbar.

Wir vermuten, dass Kia den Optima Kombi beim kommenden Modellwechsel Anfang 2016 vorstellen wird. Der könnte einige Details der Studie übernehmen, zum Beispiel das digitale Cockpit. Einen Plug-In-Hybridantrieb hat Kia bereits angekündigt. Zudem sollen Schalter und Knöpfe im Cockpit wegfallen.

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