Kia tastet sich langsam an einen praktischeren Optima heran: Aus der Designstudie Sportspace könnte innerhalb von 18 Monaten ein Mittelklasse-Kombi wachsen.
Genf – Kia wünscht sich mehr Erfolg in der Mittelklasse, vor allem in Europa. Dafür fehlt bisher aber noch die passende Karosserieform. Den Optima gibt es nur als Limousine – das gefiel im vergangenen Jahr nicht einmal 400 deutschen Neuwagenkäufern und Flotten-Chefs. Deshalb soll es bald einen großen Kombi geben. Wie der aussehen könnte, zeigen die Koreaner derzeit auf dem Automobilsalon in Genf: Aus der Studie Sportspace wird bald ein Optima mit viel Platz im Heck. Kia Sportspace: Der Optima Kombi der Zukunft In der Studie stecken bereits praktische Ideen: 28 Stahlkugeln im Kofferraumboden sollen das Beladen erleichtern. Wird der Motor gestartet, senken sich die Kugeln ab, damit das Gepäck während der Fahrt nicht hin- und herrollt. Skier lassen sich zwischen den hinteren Einzelsitzen durchladen und auf der vorderen Mittelarmlehne fixieren. Der Studien-Innenraum wird es allerdings nicht in die Serienproduktion schaffen. Schalensitze aus Carbon drücken hart gegen Rücken und Beine, Kamera und Monitor übernehmen die Funktion des Innenspiegels. Dazu gibt es einen unnötig hohen Mitteltunnel und hübsche Details aus Aluminium. Elektro-Vorverdichter und Hybrid-AllradUnter der hübschen Haube des Sportspace steckt die Technik der Vorgänger-Studie Optima T-Hybrid: Ein elektrischer Vorverdichter unterstützt den 1,7-Liter-Turbodiesel aus dem Serien-Optima. Gemeinsam mit einem kleinen Elektromotor leistet er 170 PS und soll weniger als 100 Gramm CO2 pro Kilometer produzieren. Der neue Optima startet 2016Laut „topgear.com“ hat Kia die Serienproduktion des Sportspace bestätigt. Angeblich sei ein Marktstart im Laufe der kommenden 18 Monate geplant. Auf Nachfrage von MOTOR-TALK sagte eine Kia-Sprecherin, es handele sich hierbei um Spekulationen – es sei jedoch machbar. Wir vermuten, dass Kia den Optima Kombi beim kommenden Modellwechsel Anfang 2016 vorstellen wird. Der könnte einige Details der Studie übernehmen, zum Beispiel das digitale Cockpit. Einen Plug-In-Hybridantrieb hat Kia bereits angekündigt. Zudem sollen Schalter und Knöpfe im Cockpit wegfallen. |
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