Autofahren in Tokio? Die meisten Menschen würden das wohl gerne vermeiden. Go Hiramatsu tut es jeden Tag - und hat Freude daran. Denn sein Alltagsauto ist ein McLaren P1.
Quelle: McLaren Automotive via YouTube Tokio – Der in Wagenfarbe lackierte Helm liegt im Beifahrerfußraum: Knallgrün-Metallic. Go Hiramatsu sagt, die grünen Londoner Parks hätten ihn schwer beeindruckt, als er vor zwei Jahren in England war. Die Parks und das McLaren Technology Center in Woking. Ein Jahr später kaufte der Anwalt aus Tokio einen 650S, noch ein Jahr später einen P1. Nichts Besonderes unter McLaren-Kunden, nichts Weltbewegendes unter Menschen mit viel Geld. Doch Go Hiramatsu ist anders. Der Mann in Burberry-Trenchcoat und Maßanzug sperrt die 916 PS des P1 nicht in einer Garage ein. Der 43-Jährige lässt ihnen freien Lauf, jeden Tag auf dem Weg zur Arbeit. Von einem Randbezirk pendelt er durch halb Tokio ins Zentrum der Metropole. Ein McLaren P1 als AlltagsautoGo Hiramatsu ist der Protagonist in einem aktuellen Image-Film von McLaren. Botschaft: So sehen McLaren-Käufer aus. Die haben nicht einfach nur Geld und wissen nicht, wohin damit. Nein, die haben Leidenschaft für Autos und lieben es, sie zu fahren. Werbung natürlich, klar, aber Go Hiramatsu ist keine Kunstfigur. Am Wochenende nimmt er an Track-Days auf dem Fuji Raceway teil oder steht mit seinen Kumpels um vier Uhr nachts auf, um sich zu einer schnellen Ausfahrt in die Berge zu treffen, erzählt er mit einem Grinsen. Warum man am Wochenende noch früher aufsteht als sonst, "nur" um ein bisschen Auto zu fahren? Das verstehen allein Menschen mit ganz viel Benzin im Blut. Ob wirklich alle McLaren-Käufer dazugehören, wagen wir zu bezweifeln. Aber schön, dass Go Hiramatsu seinen P1 nicht in der Garage versteckt. All in a Day's Work - McLaren P1 |