Jaguar präsentiert die Preise für die zweite XF-Generation. Äußerlich ist die zwar kaum vom Vorgänger zu unterscheiden, unterm Blech steckt aber eine neuen Plattform.
Schwalbach - Jaguar zeigt auf der New Yorker Auto Show die zweite Auflage des XF. Der ist ab Herbst für mindestens 41.350 Euro erhältlich. Die Briten bietet die Limousine in fünf Ausstattungslinien (Pure, Prestige, Portfolio, R-Sport und S) sowie mit drei Diesel- und zwei Benzinmotoren an. Den Einstieg markiert der XF E-Performance mit 163 PS starkem Vierzylinder-Selbstzünder mit Sechsgang-Handschaltgetriebe. Der Verbrauch liegt bei 3,9 Litern auf 100 Kilometern. Für die ZF Achtstufen-Automatik zahlt man zusätzlich 2.500 Euro. Wer den heckgetriebenen Briten mit einem Sechszylinder will, wird ab 61.510 Euro (Diesel) fündig. Mit Ottomotor und V6 kostet der Viertürer mindestens 62.270 Euro. Sportliche Spitze der Baureihe bildet der mit dem 340 PS starken Sechszylinder aus dem F-Type bestückte XF S. Er kostet 67.790 Euro, mit Allradantrieb sogar 70.390 Euro. Evolution im Design, Revolution unterm BlechÄußerlich unterscheidet sich der XF nicht allzu stark vom Vorgänger. Der Neue ist einen Hauch kürzer und flacher als das Modell von 2007. Da jedoch der Radstand um fünf Zentimeter auf 2,96 Meter zugelegt hat, soll es innen spürbar geräumiger zugehen. Unterm Blech hat sich viel getan: Der komplett neue Unterbau des Jaguar XF besteht zu 75 Prozent aus Aluminium. Das bringt eine Gewichtsreduzierung von 190 Kilogramm im Vergleich zum Vorgänger. Zu den technischen Highlights gehören ein Head-up-Display, Voll-LED-Scheinwerfer sowie ein neuer 10,2 Zoll großer Touchscreen. Auf letzterem lässt sich durch die „Split-view“-Funktion der Bildschirm teilen, so dass der Fahrer beispielsweise Informationen zur Routenführung einsieht, während der Beifahrer eine DVD schaut. Der Touchscreen wird ergänzt durch ein konfigurierbares und 12,3 Zoll großes TFT-Kombiinstrument, das bereits im größeren Jaguar XJ sowie im Range Rover eingesetzt wird. |