Porsche macht wahr, was wir schon bei der Premiere vermutet haben: In Peking haben die Zuffenhausener einen Macan mit vier Zylindern angekündigt.
Peking – Die Marke wächst, aber die Motoren schrumpfen: Selbst Sportwagenhersteller Porsche kann sich dem Downsizing-Trend nicht entziehen. Schon auf der Premiere in Los Angeles war uns deshalb klar, dass es den Macan bald mit einem Vierzylinder geben wird. Das hat Porsche damals dementiert – angeblich gab es keine entsprechenden Pläne. Porsche Macan: Ein Vierzylinder für ChinaTrotzdem wundert uns die neuste Ankündigung aus Peking nicht: In China fährt der Macan bald mit vier Zylindern. Das bietet sich an, denn das SUV basiert auf dem Audi Q5. Den gibt es bereits mit 2,0-Liter-Turbobenzinern. Im China-Macan arbeitet die aktuelle Ausbaustufe des Direkteinspritzers mit zwei Ausgleichswellen, wassergekühltem Abgaskrümmer und zusätzlicher Saugrohreinspritzung. Natürlich wurde der in Zuffenhausen überarbeitet und leistet jetzt 237 PS sowie 350 Newtonmeter. Damit ist klar: Es geht um eine gute Verbrauchsbilanz. Denn der gleiche Motor ist mit anderen Einspritzdüsen und einem größeren Turbolader im Audi TTS 310 PS stark. Der schwächste Macan sprintet laut Porsche in 6,9 Sekunden auf Tempo 100 und fährt 223 km/h schnell. Das klingt überhaupt nicht nach einem Porsche, wird im tempobegrenzten Reich der Mitte aber genügen. Einführung in Deutschland ungewissZum Preis und einem möglichen Marktstart in Deutschland macht Porsche momentan noch keine Angaben. Ein Macan S (340 PS, 5,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h, 254 km/h Spitze) startet derzeit bei 57.930 Euro. |