Keine Schönheit, aber schön bunt: Der Colt-Nachfolger Mitsubishi Space Star überzeugt mit gutem Raumgefühl, sparsamen Motoren und Mut zur Farbe.
Monaco – Dem Mitsubishi Colt sagen es böse Zungen nach, dem Nachfolger Space Star sagt es Mitsubishi voraus. Er ist ein Allerweltsauto – eines, das sich überall verkaufen soll. Der fünftürige Kompakte zitiert den Stil der Konkurrenz. Die mitunter auffallend belanglose Form heitern die Japaner mit einer großen Farbauswahl auf. Mit 3,71 Metern Länge misst der Space Star 2 Zentimeter weniger als der Colt. Mitsubishi Space Star: Innere WerteFür den Startpreis von 9.700 Euro bietet der Space Star wenig. In der Basisausstattung fehlen Radio, Klimaanlage, Drehzahlmesser und Heckablage, nicht einmal der Fahrersitz ist höhenverstellbar. Diese Extras gibt es erst mit der Ausstattungslinie „Light“. Innen wirkt er schnörkellos, übersichtlich und funktional. Vorne wie hinten reisen Erwachsene erstaunlich gut, in den Kofferraum passen 235 Liter. Tristes Hartplastik und eine Stufe im Laderaum bei umgelegter Rückbank fallen durch die Geschmacksprüfung. Zwei Dreizylinder im Space StarImmerhin, der Verzicht zeigt Wirkung und zwar beim Leergewicht. Das liegt mit 920 bis 940 Kilogramm erstaunlich niedrig. So genügt dem Space Star schon der 71 PS starke 1,0-Liter-Einstiegsmotor, um zügig unterwegs zu sein. Spritziger fährt er mit dem 80 PS starken 1,2-Liter-Dreizylinder. Der beschleunigt den Kleinwagen in 11,7 Sekunden von 0 auf Tempo 100 und genügt für eine Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h. Mit der optionalen Start-Stopp-Automatik verbraucht er 4,3 Liter im Normzyklus, der kleine Motor schluckt noch mal 0,3 Liter weniger. Das ist ein sehr guter Wert für den Kleinwagen. Mitsubishi Space Star: Technische Daten
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