Diese Studie könnte einen Mythos fortsetzen: Der Audi Quattro Concept verbindet die Gene des Urquattro mit moderner Technik. Der Plug-in-Hybrid debütiert auf der IAA.
Ingolstadt – Vor vielen Jahren hat Audi ein Auto gebaut, das den Ruf der Ingolstädter bis heute stärkt. Ein Sportcoupé, das auf einer biederen Familienlimousine aufbaute, Tester faszinierte und die Marke zum Erfolg führte: Der Audi (Ur-)Quattro hat den Allradantrieb in der Mittelklasse eingeführt. Fans schwärmen noch heute von der konkurrenzlosen Traktion. Sie lieben seinen durchzugsstarken Fünfzylinder-Turbomotor, der so herrlich asymmetrisch und unvernünftig klingt. Auf der Suche nach Technik für den Vorsprung Deshalb verwundert es sehr, dass Audi einen neuen Anlauf startet. Auf der IAA in Frankfurt am Main zeigt die VW-Tochter eine weitere Quattro-Studie. Bisher gibt es noch keine Fotos. Dafür aber Zeichnungen, die aus einem Batman-Comic stammen könnten. Solche, die uns hoffen lassen, dass wir nicht erneut über ein gescheitertes Konzept schreiben müssen.
Vorbild: Urquattro Ein Blick auf die Instrumente zeigt, dass der Quattro Concept ein Hybrid wird, vermutlich ein Plug-in-Hybrid. Das lässt der Drehzahlmesser mit der Ready-Anzeige vermuten. Anders als die Konkurrenz aus München verkleinert Audi deshalb jedoch nicht den Motor: Der V8-Biturbo aus Audi RS6 und RS7 leistet im Quattro Concept rund 600 PS. Die Kraft gelangt via Achtgang-Automatik an alle vier Räder. Ein Elektromotor sitzt wahrscheinlich in der Getriebeglocke. Mit einer elektrischen Reichweite von etwa 40 Kilometern soll der Sportler künftig in emissionsfreien Innenstädten fahren können – trotz Renn-Genen. Audi Quattro Concept 2013: Serienproduktion unwahrscheinlich Der Quattro Concept funktioniert allerdings auch ohne Elektromotor. Es bleibt ein Leichtbau-Sportcoupé mit viel Leistung und einer reichen Geschichte. Kein Vorsprung durch Technik – aber eine tolle Abwechslung von Sprit-Knausern und Elektro-Rennern.
Quelle: MOTOR-TALK |
