649 PS, V10 und ein unschlagbarer Preis. Das Konzept "Viper" treibt Europäern Tränen in die Augen. In Amerika verkauft es sich so schlecht, dass die Produktion pausiert.
Auburn Hills – Schon wieder schlechte Nachrichten für Viper-Fans. Nachdem vor Kurzem bekannt wurde, dass die ersten jemals gebauten Modelle des amerikanischen Sportwagens verschrottet werden, wird jetzt die Produktion der aktuellen Viper gestoppt. Der Grund: Die Auto-Legende verkauft sich schlecht. In den ersten zwei Monaten dieses Jahres konnte Chrysler nur 91 Modelle der SRT Viper verkaufen. Bereits im vergangenen Jahr blieben die Verkäufe (591 Exemplare) unter den Erwartungen. Bis zum Oktober 2013 sollten eigentlich 2.000 Viper die Werkshallen verlassen haben. Stattdessen wurden es nur 1.000. Nur 91 Mitarbeiter betroffenVom 14. April bis 23. Juni werden die Bänder in der Conner Avenue Assembly Plant in Detroit deshalb stillstehen. Hier entsteht der Sportwagen mit dem 649 PS starken 8,4-Liter-V10 in Handarbeit. 91 der insgesamt 130 Mitarbeiter sind in dieser Zeit ohne Arbeit. Chrysler legt in einem offiziellen Statement besonderen Wert darauf, dass es sich bei der Viper um ein sehr spezielles Fahrzeug mit besonderen Kunden handele. Die Möglichkeit, die Produktion rauf- und runterzufahren, ermögliche, dass die Viper ein exklusives Auto bleibt. In den letzten 20 Jahren seien weniger als 29.000 Exemplare hergestellt worden. In Amerika kostet die aktuelle Viper umgerechnet rund 74.000 Euro (ohne Steuern). Quelle: Chrysler, Detroit News, Autoblog |
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