Der Elektro-Markt in den USA ist kleiner als erwartet, aber trotzdem umkämpft. GM senkt jetzt den US-Verkaufspreis des Chevrolet Volt um rund 5.000 Dollar.
Detroit - Der Detroiter Konzern verkauft das neueste Modell des Chevrolet Volt rund 5.000 Dollar günstiger als bisher. Die Preise beginnen damit bei 34.185 Dollar (25.700 Euro) zuzüglich Überführungsgebühr und Steuern. Durch steigende Erfahrung mit Elektroautos habe GM die Kosten senken können, erklärte Verkaufschef Don Johnson am Dienstag am Firmensitz in Detroit. Die USA sind einer der Vorreiter-Märkte für Elektroautos, die Wagen verkaufen sich allerdings auch hier schlechter als erwartet. Der Volt gehört dabei noch zu den besser laufenden Modellen. Auf dem Heimatmarkt wurde GM in den ersten sieben Monaten 11 600 Wagen los, ein Zuwachs von 9 Prozent. Die ursprünglichen Verkaufserwartungen waren jedoch mehr als doppelt so hoch. Vom Staat gibt es Kaufanreize von bis zu 7.500 Dollar. Parallel zum schleppenden Absatz wächst die Konkurrenz. Erst vor wenigen Tagen stellte BMW das Serienmodell seines Elektrowagens i3 in New York vor, das im kommenden Jahr in den USA ab 41 350 Dollar zu kaufen sein wird. Der Nissan Leaf startet bei 28 800 Dollar. In Deutschland wollte sich Opel nicht dazu äußern, ob es auch beim Volt-Schwestermodell Opel Ampera zu einer Preissenkung kommen könnte.
Quelle: dpa |