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VW: Absatzzahlen im April 2015 - Der VW-Konzernabsatz sinkt erstmals seit 2012

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Neue Negativ-Marke für den VW-Konzern: Im April sanken die Verkäufe über alle Marken zum ersten Mal seit Anfang 2012. Gründe: schwache Märkte und die schwache Kernmarke.

Festgefahren: Durch weniger Wachstum in China sowie Einbrüche in Russland und Brasilien verzeichnet VW erstmals seit 2012 einen Absatzrückgang über alle Konzernmarken Festgefahren: Durch weniger Wachstum in China sowie Einbrüche in Russland und Brasilien verzeichnet VW erstmals seit 2012 einen Absatzrückgang über alle Konzernmarken Quelle: dpa/Picture Alliance

Wolfsburg - Rückläufige Verkäufe bei der Kernmarke VW sowie eine drastisch gesunkene Nachfrage in Brasilien und Russland haben den Absatz beim Volkswagen-Konzern im April ins Minus gedrückt. Die Zahl der weltweiten Auslieferungen sank im Vergleich zum Vorjahresmonat konzernweit um 1,3 Prozent auf 853.200 Fahrzeuge, wie Europas größter Autokonzern in Wolfsburg mitteilte. Dies ist der erste konzernweite Absatzrückgang in einem Monat seit mindestens Anfang 2012, wie ein VW-Sprecher sagte.

Die Kernmarke VW verzeichnete im April ein Absatzminus von 4,8 Prozent auf 496.100 Fahrzeuge, wie Volkswagen bereits am Mittwoch vergangener Woche mitgeteilt hatte. In den ersten vier Monaten verringerte sich der Absatz der Marke um 2,2 Prozent. Das Wachstum des Konzerns verlangsamte sich in den ersten vier Monaten auf nur noch ein Prozent (weltweit 3,34 Millionen Fahrzeuge). Im ersten Quartal lag das Plus noch bei 1,8 Prozent.

Einbußen mit zweistelligen Absatzrückgängen musste VW in den ersten vier Monaten in Brasilien und Russland hinnehmen. Auf dem größten Einzelmarkt China stieg die Zahl der Auslieferungen nur noch minimal um 0,2 Prozent. "Der Start in das zweite Quartal zeigt die uneinheitliche Entwicklung der Märkte in den einzelnen Regionen", teilte Konzernvertriebsvorstand Christian Klingler mit.

Unter den einzelnen Marken verzeichneten neben der Kernmarke auch die Lastwagenbauer MAN und Scania Rückgänge. Dagegen steigerte Porsche den Absatz in den ersten vier Monaten um 32 Prozent, Audi um 5,2 Prozent.

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