Ford holt das Mini-SUV Ecosport nach Europa. Ab kommendem Jahr soll der höhergelegte Kleinwagen auf Fiesta-Basis bei den deutschen Händlern stehen.
Köln - In Südamerika rollt der Ford Ecosport bereits über die wohltemperierten Straßen. Doch auf der anderen Seite des Atlantiks gelten andere Gesetze. Deshalb hat Ford den Fünftürer vor seinem hiesigen Markstart erst einmal an den europäischen Geschmack angepasst und beispielsweise den Innenraum komplett renoviert. Zudem gibt es für den Ecosport das Multimediasystem SYNC sowie eine neue Funktion, die die Sprachsteuerung von Smartphone-Apps ermöglicht. Noch bis zum 28. Februar steht der höhergelegte Kleinwagen auf dem Mobile World Congress Barcelona. Anschließend geht es auf den Genfer Autosalon (5. bis 17. März). Zum Händler kommt der Kleine aber erst im nächsten Jahr. Mit oder ohne Allrad ist noch unklarDie Verwandtschaft von Ecosport und Fiesta kann nur erahnt werden. Das unter brasilianischer Federführung entwickelte SUV trägt selbstbewusst einen mächtigen Kühlergrill vor sich her, deutet mit Kunststoff-Schwellern und Dachreling eine gewisse Robustheit an und schließt mit einem steilen Heck inklusive Offroad-inspiriertem Reserverad ab. Die technische Basis für den Matsch-Mini liefern Fiesta und B-Max, von denen Ford auch zwei Motoren übernimmt. Top-Triebwerk wird der 125 PS starke 1,0-Liter-Turbobenziner, einziger Diesel ein 90 PS starker 1,5-Liter-Motor. Abgerundet wird das Programm von einem in Deutschland bisher nicht angebotenen 1,5-Liter-Benziner mit 110 PS, der außer mit Fünfgang-Handschaltung auch mit Sechsgangautomatik zu haben ist. Gebaut wird der Europa-Ecosport nicht wie sein südamerikanisches Pendant in Brasilien, sondern voraussichtlich in Indien. Preise nennt Ford noch nicht, sie dürften sich aber an denen des Konkurrenzmodells Opel Mokka orientieren, der mit 18.990 Euro in der Preisliste steht. Zum weiteren Umfeld zählen Nissan Juke, VW Cross Up und Mini Countryman. Quelle: spx |
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