Mehr als ein Drittel aller fahrzeugtechnischen Neuerungen entfallen laut einer aktuellen Studie auf deutsche Autohersteller. Den Titel "innovativster Autokonzern" sicherte sich VW.
Frankfurt/Main - Der Volkswagen-Konzern bleibt laut einer Studie des Center of Automotive Management (CAM) der innovativste Autokonzern der Welt. Die Wolfsburger liegen in mehreren Kategorien wie Sicherheitssysteme, vernetztes Fahrzeug oder sparsame konventionelle Antriebe vorne. Das teilte CAM-Geschäftsführer Stefan Bratzel bei der Verleihung des "AutomotiveInnovations"-Preises in Frankfurt mit. Mit deutlichem Abstand folgte Daimler an zweiter Stelle, Platz drei ging an Ford. Untersucht wurden fahrzeugtechnische Innovationen von 18 Automobilkonzernen und 53 Marken. Als Innovationen gelten dabei nur Neuerungen, die einen spürbaren zusätzlichen Kundennutzen bieten und bereits in Prototypen vorgestellt wurden. Oder wie es Bratzel ausdrückt: "Salopp formuliert liegt eine Innovation dann vor, wenn der Kunde "Hurra" schreit." 2014 wurden mehr als 1.200 Innovationen bewertet, so viele wie nie zuvor. Mit 37 Prozent entfällt nach wie vor der größte Anteil auf deutsche Automobilkonzerne, auf japanische Hersteller kommen 18 Prozent der Neuerungen, 17 Prozent auf die US-Autobauer. Die Innovationskraft sei gerade für deutsche Automobilhersteller eine zentrale Voraussetzung für Erfolg, sagte Felix Kuhnert, Leiter des Bereichs Automotive in Deutschland und Europa beim Beratungsunternehmen PwC: "Wer einen Mercedes, Audi, BMW oder Porsche kauft, erwartet zu Recht Spitzentechnologie für sein Geld." Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht |