Cabrio-Käufer haben sich 2016 mehr Autos in die Garage gestellt. Damit konnten sie den Negativtrend bei den Neuzulassungen stoppen - voraussichtlich aber nur vorläufig.
Flensburg - 2016 wurden laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) deutschlandweit 83.107 Cabrio-Pkw neu zugelassen. Das sind knapp zehn Prozent mehr als im Vorjahr. Der kleine Aufschwung dürfte mit zahlreichen neuen Modellen zu tun haben. Unter anderem brachte Mini 2016 die neue Generation des beliebten Mini Cabrio in den Markt (7.999 Neuzulassungen), dazu kamen Neustarter wie der Fiat 124 Spider (690 Einheiten) und geliftete Modelle wie Mercedes SL (740 Einheiten) und SLC (3.753 Einheiten). Beliebtestes Cabrio war erneut der VW Beetle mit 10.774 Neuzulassungen. Die Verkaufszahlen vom Ende des vergangenen Jahrzehnts bleiben aber in weiter Ferne. 2008 etwa wurden noch 131.329 Cabrios neu zugelassen. Die positive Entwicklung dürfte aber nicht von Dauer sein. Weltweit sind die Neuzulassungszahlen seit Jahren stark rückläufig. Aufgrund der geringen Nachfrage stellen die Hersteller viele Cabrio-Baureihen ein. VW etwa hat kürzlich die Produktion des VW Golf Cabrio beendet - obwohl der Kompakte in Deutschland bei den Neuzulassungen zuletzt die Nummer zwei hinter dem Beetle war. Quelle: Spotpress |
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