Renault öffnet die Reservierung für den Sportwagen Alpine. Dafür gibt es eine Smartphone-App. Die Anzahlung von 2.000 Euro muss aber in harter Währung erfolgen.
Köln - Es gibt also eine App dafür. Im Februar hatte Renault die jüngste Studie der Alpine gezeigt, die zu 80 Prozent dem Serienstand entsprach. Seither gibt es immer mal wieder Erkönig-Bilder auf Instagram oder in anderen sozialen Netzwerken. Und nun folgt der Reservierungs-Start für die "Première Edition" - die erste Edition. Per Smartphone-App. Warum auch immer. Oder: Warum auch nicht. Wichtiger als der Reservierungs-Vorgang sind ein paar neue Details zum sehnlichst erwarteten Sportler von Renault. Zwei, um genau zu sein: der Preis und das Auslieferungsdatum. Wobei beides noch nicht ganz final sein dürfte. "Der Preis der Alpine Première Édition wird in Frankreich zwischen 55.000 und 60.000 Euro liegen", schreibt Alpine in der dazugehörigen Pressemitteilung. Die "Première Edition", wohl mit Sonderausstattung und Frühbucher-Zuschlag gepreist, ist auf 1.955 Exemplare limitiert. Wer jetzt per App bestellt, darf sich sogar die Seriennummer aussuchen. Und muss 2.000 Euro anzahlen. Die Auslieferungen sollen "ab Ende 2017" starten. Renault Alpine kommt mit mindestens 250 PSEtwas später als erwartet, bringt Renault den Mittelmotor-Sportler also auf den Markt. Zuletzt hieß es, die Alpine würde im zweiten Quartal 2017 erscheinen. Bernard Ollivier, ab 2012 Leiter des Alpine-Projekts und jetzt stellvertretender Geschäftsführer unter Michael van der Sande, versprach Anfang 2015 einen Preis von etwa 50.000 Euro. Zum Basispreis macht Renault weiter keine Angaben. Vermutlich wird es eine Basisversion mit 250 PS und später ein Topmodell mit 300 PS geben. Als Antrieb dürfte der auf 1,8 Liter aufgebohrte 1,6-Liter-Motor aus dem Clio RS verwendet werden. Die Kraftübertragung erfolgt wohl per Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe, das Gewicht dürfte bei 1.100 Kilo liegen. Auf dem Genfer Salon könnte das Serienmodell erstmals unverhüllt zu sehen sein. Muss es aber nicht. Renault fährt bei der Alpine eben eine PR-Strategie, die vor allem die sozialen Netzwerke nutzt. Die letzte Studie hatte Renault auch nicht zum Genfer Salon mitgebracht. |