Geschmack kann man nicht kaufen, aber diesen Rolls. Der bayerische Tuner Mansory "veredelt" einen Rolls-Royce Wraith – mit 999er-Feingold und den nötigen Extra-PS.
Brand – In der Oberpfalz gibt es keine Palmen – aber den Tuner Mansory. Dessen neuestes Projekt heißt Palm Edition 999. Warum? Ganz einfach, erklärt Mansory. Die Zahl ist ein Hinweis auf das wichtigste Merkmal des umgebauten Rolls-Royce Wraith. Denn alle Original-Logos ersetzt der Tuner durch Plaketten aus so genanntem 999er-Feingold, reinem Gold mit 24 Karat. Auf Wunsch vergoldet Mansory außerdem alle anderen Metalloberflächen, von Türgriffen und Zierleisten bis zur Emily auf der Motorhaube. Quelle: Mansory Dazu gibt es ein Bodykit aus Carbon und eine Leistungssteigerung. Front- und Heckschürze, vordere Kotflügel, Seitenschweller, Heck- und Dachspoiler werden aus dem leichten Material gefertigt. Der normalerweise 632 PS starke 6,5-Liter-V12 (800 Nm) leistet im Gold-Rolls 740 PS und ein Drehmoment von 1.000 Newtonmetern. Damit sprintet er in 4,4 Sekunden auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit erhöht Mansory auf 300 km/h. Wer so ein Auto kauft, der möchte es nicht verstecken. Äußerlich ist der Wraith deswegen an goldenen 22-Zöllern und einem in Gold lackierten Dach zu erkennen. Das Cockpit zieren ebenfalls Goldakzente, die Sitze gestickte goldene Palmen. Womit wir wieder beim Namen wären. Denn verkaufen wird Mansory die Palm Edition wohl nur dort, wo oft die Sonne öfter scheint als in Hamburg-Blankenese. Neun Exemplare möchte der Tuner bauen. Den Preis für den Umbau verrät er allerdings erst bei der Premiere auf dem Genfer Salon Anfang März 2016. |