Der komplexe Stadtverkehr gilt als Königsdisziplin des autonomen Fahrens. Doch gerade dort sehen die Teilnehmer einer Umfrage den größten Nutzen des Autopiloten.
Quelle: picture alliance / dpa Wiesbaden - Die Automobilbranche forscht und tüftelt an selbstfahrenden Autos, erste teilautonome Systeme sind bereits auf dem Markt. Doch das, was sich die Teilnehmer einer Umfrage zu diesem Thema am ehesten wünschen, bereitet den Ingenieuren das meiste Kopfzerbrechen - der Autopilot für den Stadtverkehr. Knapp zwei Drittel der befragten Deutschen (66 Prozent) könnten sich am ehesten den Einsatz im städtischen Bereich vorstellen. Ausgerechnet da tun sich die Roboterautos jedoch am Schwersten: Fußgänger, Radfahrer und zahllose andere Hindernissen stellen eine große Hürde für die Technik dar. Übersichtlicher sind Autobahnen, Land- und Schnellstraßen, wo das autonome Fahren zuerst möglich wird. Auch die ersten teilautonomen Funktionen, etwa in Form von Stop-and-Go-Assistenten, sind vor allem für den Überlandverkehr ausgelegt. Bei der Frage, wann der Autopilot das Steuer übernehmen soll, gehen die Meinungen der von der Beratungsagentur Invensity befragten Teilnehmer auseinander. Während sich rund die Hälfte bei Autobahnetappen oder im Autobahnstau von dem Computer "chauffieren" lassen würde, wären auf der Landstraße hingegen nur knapp 22 Prozent dazu bereit. Das selbständige Abstellen im Parkhaus würden knapp ein Drittel der Befragten an den Autopiloten abgeben. Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht |