Bunt, bequem und sicher sollten Fahrradhelme sein. Zwölf Modelle hat der ADAC getestet. Dabei schnitten die Helme mit weicher Außenschale am besten ab.
München - Bei Fahrradhelmen schützt eine harte Schale nicht besser als eine weiche. Zu diesem Ergebnis kommt der ADAC, der zwölf Helme für Erwachsene getestet hat. Zwar gab es dabei keine ernsthaften Ausreißer nach unten, doch schnitten alle getesteten Modelle mit einer harten Helmschale nur mit "befriedigend" ab. Die acht anderen, sogenannten Micro-Shell-Helme, bei denen nur eine dünne, verformbare Schale über dem eigentlichen Schutzkörper sitzt, erreichten dagegen die Wertung "gut". Bei der Schlagprüfung erreichten sie gute bis sehr gute Dämpfungswerte. Neben den guten Schutzeigenschaften, rät der ADAC dazu, beim Kauf eines Helms auch darauf zu achten, dass er sich angenehm trägt und gut zu handhaben ist. Der Verstellmechanismus solle leicht zu bedienen sein, damit sich der Helm an die Kopfform anpassen lässt. Bei geschlossenem Riemen darf sich der Helm nicht nach hinten abstreifen lassen, so der ADAC. Für optimale Sicherheit sollte der Helm auch bei Dunkelheit gut sichtbar sein und daher eine möglichst helle Farbe haben sowie über große Reflektoren verfügen. Nach einem Sturz ist der Helm unbedingt auszutauschen, auch wenn er keine sichtbaren Schäden aufweist. Für den Test hat der ADAC alle Helme anonym in lokalen Geschäften und über Onlineshops eingekauft. Testsieger wurde das Modell Certus K-Star, das "beste Bewertungen mit einem niedrigen Kaufpreis vereint", so das Fazit des Automobilclubs. Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht |