• Online: 3.162

ADAC-Kindersitz-Test 2016 - Diese Kindersitze empfiehlt der ADAC

verfasst am

Eltern aufgepasst: Der ADAC hat eine gute und eine sehr gute Nachricht. Die gute: Im Kindersitztest 2016 fallen nur zwei Sitze durch. Die „sehr gute“ ist der Testsieger.

ADAC-Kindersitz-Test 2016: Die Sicherheit der Kindersitze wurde vom ADAC bei einem Frontal- und einem Seitenaufprall getestet ADAC-Kindersitz-Test 2016: Die Sicherheit der Kindersitze wurde vom ADAC bei einem Frontal- und einem Seitenaufprall getestet Quelle: ADAC

München – „Sehr gute“ Kindersitze sind Mangelware – sagt der ADAC. Im vergangenen Jahr konnte in zwei Tests keiner der vom Automobilclub geprüften Sitze diese Wertung erreichen. 2014 war es ein einziger. Umso erfreulicher, dass es dieses Jahr wieder ein Sitz geschafft hat.

Testsieger mit der Bestnote von 1,5 wurde die Babyschale Kiddy Evo-Luna i-Size für Kinder im Alter von bis zu zirka 18 Monaten.

Der Kiddy Evo-Luna i-Size ist der ADAC-Testsieger bei den Kindersitzen bis zum Alter von ca. eineinhalb Jahren Der Kiddy Evo-Luna i-Size ist der ADAC-Testsieger bei den Kindersitzen bis zum Alter von ca. eineinhalb Jahren Quelle: ADAC

Beim gemeinsam mit der Stiftung Warentest durchgeführten Test wurden die Kriterien Sicherheit (Frontal- und Seitenaufprall, Sitzkonstruktion), Bedienung (Sitzeinbau, Anschnallen des Kindes, Größenanpassung, Bedienungsanleitung, Fehlbedienungsgefahr, Reinigung und Verarbeitung), Ergonomie (Platzangebot und Komfort fürs Kind, Platzbedarf im Fahrzeug, Sitzposition) sowie Schadstoffgehalt berücksichtigt. Vergleichbar sind die Ergebnisse aufgrund neuer Testverfahren- und Dummys streng genommen nur mit den 2015er-Tests.

17 Modelle sind „gut“

17 von 26 Modellen schnitten im Test mit der Note „gut“ ab. Nur zwei Sitze fielen durch. Beim Kids Embrace Friendship kritisieren der ADAC, dass die Rückenlehne bei größeren Kindern abgenommen werden muss, was den Schutz beim Seitenaufprall einschränkt. Insgesamt reichte es so nur zu einem „mangelhaft“. Gleiches gilt für den Kiwy SF01 Q-Fix, der ebenfalls Schwächen beim Seitenaufprall aufweist und zudem noch mit Schadstoffen belastet ist. Beide Modelle stammen aus dem unteren Preissegment.

Der KidsEmbrace Friendship bietet ohne Rückenstütze keinen Schutz beim Seitenaufprall Der KidsEmbrace Friendship bietet ohne Rückenstütze keinen Schutz beim Seitenaufprall Quelle: ADAC Eines der teuersten Modelle im Test war die 450-Euro-Baybschale von Kiddy – der Testsieger. Kaum schlechter schnitten in diesem Bereich die Babyschalen Besafe iZi Go, Joie i-Gemm, Kiddy Evo-Lunafix und Maxi Cosi Citi ab. Letztgenanntes Modell ist mit 99 Euro das günstigste Angebot. In der Kindersitz-Klasse für Kinder bis vier Jahre überzeugten fünf Sitze. Die Preisspanne reicht dort von 200 bis mehr als 600 Euro.

Auch die flexiblen Sitze für größere Kinder konnten überzeugen. Der Joie Transcend eignet sich für Kinder zwischen 1 und 12 Jahren und bekam die Note „gut“. Bei den Modellen für 4- bis 12-Jährige erhielten fünf Sitze diese Note. Die mitwachsenden Modelle sind trotz ihrer langen Nutzbarkeit nicht übermäßig teuer. Die Preise reichen von rund 100 bis 300 Euro. Alle getesteten Sitze kommen aus den Modelljahren 2015 und 2016.

Quelle: mit Material von Sp-X

Avatar von MOTOR-TALK (MOTOR-TALK)
45
Hat Dir der Artikel gefallen? 2 von 3 fanden den Artikel lesenswert.
Diesen Artikel teilen:
45 Kommentare: