Die gemeinsten Blitzer stehen oft kurz hinter unerwarteten Tempolimit-Schildern. Für solche Fälle rüstet Ford den neuen S-Max mit einem variablen Tempo-Begrenzer aus.
Köln – Wer zu schnell fährt, gefährdet sich und andere – und muss zahlen, wenn er erwischt wird. Das will Ford seinen Kunden nicht mehr zumuten, und führt mit dem neuen Familienvan S-Max den „intelligenten Geschwindigkeitsbegrenzer“ ein. Nie wieder Strafzettel? Die meisten heute bekannten Geschwindigkeitsbegrenzer erlauben das Setzen einer Höchstgeschwindigkeit durch den Fahrer. Fords System kann das auch, geht aber einen Schritt weiter: Mit den Daten der Navi-Karten und denen der Kamera zur Verkehrsschildererkennung reagiert der Begrenzer auf abweichende Tempolimits. Die treten auf unseren Autobahnen zum Beispiel in Baustellen und an Ausfahrten auf. Liegt die erlaubte Höchstgeschwindigkeit unterhalb der vom Fahrer eingestellten Höchstgeschwindigkeit, drosselt das Ford-System die Motorleistung. Dies, sagt Ford, „erleichtert das Einhalten geltender Tempolimits“. Denn viele Übertretungen dieser Limits, glaubt Ford, entstehen ungewollt. Fords Tempo-System kostet 250 EuroQuelle: FordSprechen wir es offen aus: Die autonomen Fahrfähigkeiten von Fords variablem Begrenzer beschränken sich auf die Regulierung des Gaspedals. Wird das Auto bergab zu schnell, muss der Fahrer selbst bremsen. Er wird von der Technik lediglich gewarnt. Liegt die zulässige Höchstgeschwindigkeit über der zuvor eingegebenen, kann der Fahrer bis zu dieser Geschwindigkeit beschleunigen - das nimmt ihm die Technik nicht ab. Der variable Abstandstempomat (ACC) muss zusätzlich gekauft werden. Die neue Begrenzer-Technik funktioniert zwischen 30 und 200 km/h und ist jederzeit mit einem kräftigen Tritt aufs Gaspedal überstimmbar. In der einfacheren „Trend“-Ausstattung kostet das System 250 Euro Aufpreis, alternativ ist es im „Business-Paket“ für 1.895 Euro enthalten. In diesem Paket steckt auch das Navi, das einzeln 570 Euro kostet (zusätzlich zu Sync II). Die Technik funktioniert auch ohne Navi, kann dann aber nur Daten der Schildererkennung nutzen. In der „Titanium“-Ausstattung ist sie serienmäßig, das Navi dagegen nicht.
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