Die Rallye Dakar hat erneut Todesopfer gefordert. Bereits am sechsten Renntag gibt es drei Opfer, einen Motorradfahrer und zwei Journalisten.
Salta/Argentinien - Der Motorradfahrer Eric Palante ist bei der Rallye Dakar tödlich verunglückt. Wie die Organisatoren am Freitag (10. Januar) mitteilten, starb der 50 Jahre alte Honda-Pilot bei einem Unfall während der fünften Etappe. Er befand sich auf der Strecke zwischen Chilecito und Tucuman in Argentinien. Palante startete am Sonntag mit der Rückennummer 122 in seine elfte Dakar. Am Freitagmorgen wurde er nach Angaben der Veranstalter von Rettungskräften leblos bei Kilometer 143 des Teilstücks aufgefunden. "Die Umstände und die Todesursache werden derzeit von einem Richter der Provinz Catamarca untersucht", hieß es in einer offiziellen Stellungnahme. Es hätte keinen Notruf des Fahrers gegeben, Palante sei noch am Nachmittag mit Wasser versorgt worden. Wenige Stunden zuvor wurde bekannt, dass zwei argentinische Reporter im Rahmen der Dakar ums Leben kamen. Der Wagen des 20-jährigen Agustin Mina und des 51 Jahre alten Daniel Ambrosio sei aus ungeklärter Ursache in eine Schlucht gestürzt, berichtete das Magazin "Super Rally". Den Angaben zufolge stürzte der Wagen etwa hundert Meter in die Tiefe. Die beiden Männer auf dem Fahrer- und Beifahrersitz seien sofort tot gewesen. Zwei 31 und 36 Jahre alte Fotografen, die ebenfalls in dem Auto saßen, überlebten und kamen ins Krankenhaus.
Quelle: sid/afp |