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Experte fordert Vorrang für Strom - Dudenhöffer warnt vor "Tod des Elektroautos"

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Automobilexperte Ferdinand Dudenhöffer fordert weitgehende Maßnahmen zur Bevorzugung von Elektroautos.

Bald im Museum? Citroën C-Zero Bald im Museum? Citroën C-Zero Passau - "Die Kommunen sollten darüber nachdenken, ob in den Innenstädten künftig Elektroautos Vorrang haben sollten. Freie Fahrt auf Busspuren, besondere Parkplatzangebote oder Umweltzonen nur für Fahrzeuge mit Elektroantrieb und Förderung von Elektro-Car-Sharing - das wäre der richtige Weg", sagte Dudenhöffer der "Passauer Neuen Presse" (Dienstagausgabe).

Er warnte vor einem Ende der Elektrofahrzeug-Technologie. "Wir erleben gerade den Tod des Elektroautos. Wenn es so weitergeht, werden wir das Elektroauto schon in wenigen Jahren im Museum sehen." Das von der Politik ausgegebene Ziel, bis 2020 eine Million Elektrofahrzeuge auf die Straßen zu bringen, nannte Dudenhöffer "völlig weltfremd".

Auf Seiten der Hersteller sieht er jedoch keine Versäumnisse: "Die deutsche Autoindustrie hat zuletzt mehr als fünf Milliarden Euro in die Entwicklung von Elektroautos investiert. Die Branche ist in Vorleistung gegangen, um das politische Ziel zu erreichen." Die Politik sei jetzt gefragt. Kaufprämien brächten allerdings nichts.

 

Quelle: dapd

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