Mercedes-AMG wird zum Schwergewicht bei den Supersportwagen. In Genf zeigt die Marke einen Viertürer als Showcar, der bald in Serie gehen dürfte.
Affalterbach - Das viertürige Modell von Mercedes-AMG ähnelt sehr dem Sportler AMG GT. Zugleich gibt es eine Idee von einer neuen Generation des CLS. Vor der Premiere am kommenden Dienstag auf dem Genfer Automobilsalon zeigen wir hier eine Skizze und ein Mini-Video. Die Skizze verrät nicht viel, aber immerhin das: Das Heck wird rund, die Rückleuchten breit. Wie beim GT. Das Video zeigt die Front in Ansätzen. Der Viertürer bekommt den Panamericana-Grill, den seit dem jüngsten Facelift alle Coupés tragen. Mercedes-AMG GT Concept: Mit Hybrid-PowerQuelle: Daimler Zu sehen ist im Bewegtbild für einen Moment der Schriftzug "EQ Power+". Ein unmissverständlicher Hinweis, dass das neue AMG-Modell elektrifiziert wird. Unter dem Label "EQ Power" werden künftig alle Plug-in-Hybride von Mercedes laufen, "EQ Power+" ist für Hybrid-Modelle von Mercedes-AMG reserviert. Davon gibt es derzeit nur eins: Den Formel-1-Rennwagen W08 der aktuellen Saison. Bei AMG und Daimler ist längst klar: künftige Modelle bekommen Elektrounterstützung. Ohne diese werden die Abgaswerte weltweit zur Gefahr bei der Zulassung. Auch das bereits angekündigte Hypercar namens AMG Project One, das 2017 debütiert, bekommt einen Hybrid-Antrieb. Es nutzt eine alltagstauglichere Version des Systems aus der Formel 1 mit 1.000 PS. Antriebsstrang vom E 63 S 4Matic+ für den GT?Für die späteren Serienmodelle des viertürigen GT rechnen wir mit der AMG-Allzweckwaffe als Antrieb, dem 4,0-Liter-V8 mit bis zu 612 PS und 850 Newtonmeter Drehmoment. So viel leistet der V8 im E 63 S 4Matic+. Möglich, dass der viertürige AMG GT auf Teilen der E-Klasse-Plattform basiert. Das hätte er mit dem kommenden CLS gemeinsam, der aktuell als Erlkönig seine Runden dreht. Hier weiterlesen: Mercedes-AMG GT R im Fahrbericht Oder hier weiterlesen: Mercedes-AMG E 63 S 4Matic+ im Fahrbericht |