Audi A3 e-tron - Ein Audi im Strom der Zeit

Ingolstadt - Deutlich nach dem Prius und ein wenig vor dem Golf: Audi zeigt auf dem Genfer Autosalon (5. bis 17. März) den A3 als Plug-in-Hybrid. Damit beweisen die Ingolstädter, dass sie entgegen vieler Berichte der vergangenen Wochen den Stecker für den elektrischen Antrieb nicht gezogen haben.

Der seriennahe A3 e-tron kann alles: mit Strom, mit Verbrenner, mit beidem und ohne beides. Klingt kompliziert? Ist es gar nicht. Audi hat einen 102 PS-Elektromotor mit einem 150 PS starken 1,4-Liter-Benziner kombiniert. Beide Antriebe sind über eine Kupplung verbunden und stellen eine Systemleistung von 204 PS bereit. Tritt der Fahrer im Elektromodus kräftig aufs Gas, ist Teamarbeit angesagt. Lupft er hingegegen seinen rechten Fuß, beginnt der Audi zu segeln und verzichtet dabei vorübergehend auf jegliche Antriebskraft.

50 Kilometer ohne Verbrenner

Tritt der Fahrer im Elektromodus kräftig aufs Gas, schaltet sich der Benziner zu. Quelle: Audi Die rein elektrische Reichweite des Audi beträgt 50 Kilometer. Ein respektabler Wert. Denn der Prius Plug-in beispielsweise schafft nur die Hälfte. Auch die Fahrleistungen des kompakten Hybridmobils aus Ingolstadt können sich lesen lassen: 350 Nm, 222 km/h in der Spitze und ein Sprint auf Tempo 100 in 7,6 Sekunden.

Den Kraftstoffverbrauch gibt Audi mit 1,5 Litern auf 100 Kilometer an. Das entspricht 35 Gramm CO2.

Der A3 e-tron ist ein „realistischer Ausblick in die Zukunft“, wie Audi schreibt. Konkret heißt das, dass in Genf echte und geprüfte Serientechnik steht, die 2014 auch in den Handel kommen wird.

Neben dem Elektromotor verfügt der A3 e-tron auch noch über einen 1,4-Liter-Benziner.

Quelle: MOTOR-TALK