Den Alfa Romeo 4C gibt es ab 2015 auch als Spider. Auf dem Genfer Salon zeigt Alfa eine seriennahe Studie ohne Dach - ganz ohne Dach.
Genf – Dieser Schritt musste kommen: Alfa wäre nicht Alfa, wenn sie dem Sportwagen 4C keinen Spider an die Seite stellen würden. Im offenen Alfa fuhr schon in den 60ern Hollywood-Größe Dustin Hoffmann über die Kinoleinwand. In Genf geben die Italiener einen Vorgeschmack auf ihren nächsten offenen Flitzer. Wer sich der seriennahen Designstudie, besser gesagt der Plexiglasabsperrung vor ihr, nähert, der sieht: beim Spider geht es vor allem um Carbon. Das wichtigste am 4C ist schließlich sein geringes Gewicht. Deswegen soll er auch ohne Dach und mit steiferer Struktur eine leichte Rennmaschine bleiben. Dafür verwenden die Ingenieure Carbon, wo es nur geht. Leicht und sprintstarkSo sind zum Beispiel die Einfassung der Windschutzscheibe und die der Scheinwerfer aus Carbon. Aber auch die Überrollbügel und der Spoiler wurden aus dem leichten aber besonders festen Material gefertigt. Zudem haben die Ingenieure auf eine gläserne Heckscheibe verzichtet und stattdessen einen leichten glasfaserverstärkten Kunststoff verwendet. Im Vergleich zum geschlossenen 4C wiegt der Spider nur 60 Kilogramm mehr. Das bedeutet: rund 955 Kilogramm Trockengewicht treffen auf 240 PS. Der Vierzylinder-Mittelmotor aus der Giulietta schickt die Kraft an die hinteren Räder. Das zusätzliche Gewicht ändert nichts an den Sprintfähigkeiten des kleinen Stoffdach-Spiders. Genau wie der normale 4C schafft es auch die offene Version in 4,5 Sekunden von null auf Tempo 100. Die Höchstgeschwindigkeit liegt jenseits der 250 km/h. Die Studie hat kein Dach - nirgendsDas wichtigste am Spider fehlt in Genf allerdings noch: das Dach. Das wird es erst mit der Serienversion geben. Klar ist schon jetzt: Es soll ein flexibles Stoffdach werden. Ein wenig zusammengefaltet kann es dann im Kofferraum hinter dem Motor verstaut werden. Die Haube des 4C bleibt wie beim Coupé fest verschlossen. Die Serienproduktion des Spiders beginnt im kommenden Jahr. Wer gleich im Sommer mit dem offenen 4C über die Straßen fegen möchte, sollte sich beim Bestellen beeilen. Die Produktionskapazitäten sind aufgrund des aufwendigen Carbon-Monocoque beschränkt. Die Lieferzeiten für den geschlossenen 4C betragen aktuell eineinhalb Jahre. Update: Hier gibt es News zur Serienversion des Alfa Romeo 4C Spider. |