Der Lykan Hypersport ist der erste Supersportwagen aus dem Nahen Osten. Gold, Juwelen und 750 PS sollen Scheichs begeistern.
Qatar - Sechs Jahre haben die Entwickler und Designer von W Motors aus Beirut an ihrem Traum gearbeitet. Vorgestern haben sie ihn in Form des Lykan Hypersports auf der Motor Show in Qatar präsentiert. Wer auf das erste arabische Supercar blickt, sieht ganz schön viel Lamborghini Aventador. W Motors ließ sich aber nicht nur bei den Äußerlichkeiten von dem italienischen Supersportler inspirieren. Auf dem Papier überholt der Lykan den 700-PS-Aventador sogar. Mit 750 PS fährt er in 2,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Beschleunigung endet erst bei Tempo 395. Der Aventador braucht 0,1 Sekunde länger bis zur 100-km/h-Marke und bremst bereits bei 350 km/h ein. Würden die beiden im Autoquartett gegeneinander antreten, könnte der Lambo den Lykan nur in einer Kategorie überbieten: Dem Lykan fehlen sechs Zylinder. Hier arbeitet ein Biturbo-V6. Gold und Diamanten, aber kein RufOb das ein Sieg ist, wenn der V6 letztlich den V12 stehen lässt, sei dahingestellt. Fakt ist, auch beim Preis und der Exklusivität sieht der Aventador langsam aus: Nur sieben Stück will W Motors bauen. 3,4 Millionen US-Dollar soll ein Lykan kosten; fast neun Mal so viel wie ein Exemplar des Top-Lambos (387.000 US-Dollar). Der Preis ist kein Wunder, schließlich sind die LED-Beleuchtung des libanesischen Sportwagens mit Diamanten bestückt, die Ledersitze mit Goldnähten verziert und der Zündschlüssel aus Platin gefertigt. Ein Gerücht dagegen ist, dass der weltbekannte deutsche Porsche-Veredler RUF bei der Entwicklung des Lykans beteiligt gewesen sei. Ab September 2013 will W Motors liefern können.
Quelle: MOTOR-TALK |