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Range Rover Sentinel - Ein Ranger Rover für Kriegsgebiete, auch innerstädtisch

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Land Rover panzert den Range Rover und macht aus ihm ein Sicherheitsfahrzeug, das seine Insassen selbst vor Handgranaten und 15 Kilogramm TNT schützen kann.

Von außen kann man den Sentinel kaum vom normalen Range Rover Autobiography unterscheiden Von außen kann man den Sentinel kaum vom normalen Range Rover Autobiography unterscheiden Quelle: Land Rover

Schwalbach - Geld macht verletzlich, angreifbar - und das steigert die Nachfrage nach gepanzerten Autos. Land Rover hat den Umbau des Range Rover nun selbst in die Hand genommen und den Luxus-Geländewagen von der Abteilung „Special Vehicle Operations“ gegen Beschuss und Explosionen sichern lassen.

Nach der Spezialbehandlung erfüllt der Sentinel die Widerstandsklasse VR8 und kann von nichts mehr erschüttert werden, weder von panzerbrechender Hochgeschwindigkeits-Brandsatz-Munition des Kalibers 7,62 Millimeter noch von 15 Kilogramm TNT. Selbst DM51-Handgranaten können dem Sentinel nichts anhaben.

Panzerglas und Notlaufreifen

Zum Umbau gehört eine sechsteilige gepanzerte Fahrgastzelle aus höchstfestem Stahl sowie getöntes Mehrschicht-Panzerglas. Zudem wurde ein eingriffsicheres Auspuffsystem, ein selbstabdichtender Kraftstofftank und eine Notstromversorgung eingebaut.

Verlieren die Reifen des Range Rover Sentinel nach einer Attacke Luft, bleibt das Gefährt aufgrund von Notlaufreifen trotzdem mobil. Sollten die Seitentüren durch einen Unfall blockiert sein, können die Insassen den Sentinel über das Notausgangssystem hinter den Rücksitzen verlassen. Optional gibt es noch weitere Schutzsysteme, wie zum Beispiel eine Feuerlöschanlage für Unterboden und Motorraum, ein individuell einstellbares Sirenensystem, Notfallleuchten und eine Gegensprechanlage nach außen.

Der Sentinel wird ausschließlich auf Bestellung gefertigt. Wie viel er kostet, hängt letztlich von der Ausstattung ab. Für das Basisfahrzeug mit 5,0 Liter großem Achtzylinder und 510 PS werden aktuell 132.900 Euro fällig.

 

Quelle: mit Material von SP-X

Avatar von MOTOR-TALK (MOTOR-TALK)
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34 Kommentare:
Avatar von Al Bundy II. "Golf-Fahrer"
VW
Tue Jun 21 18:07:32 CEST 2016

Ich fühle mich nur dann nicht sicher in Autobahnbaustellen, wenn ich die vorgeschriebenen 80 km/h fahre und dann von hinten einer mit 120 Sachen angeflogen kommt und knapp überholt ;)

Leider fehlt eine wichtige Info: Beispiel: AB-ähnliche Bundesstr., aber Spuren nicht so wahnsinnig breit, deswegen permanent 100km/h-Limit (wo nicht noch weniger wg. Lärmschutz) -> selbst da überholt meine Mutter nur äußerst ungerne - immerhin geht's einigermaßen, wenn ich auf dem Beifahrersitz bin und ihr versichere, dass sie rechts mehr als genug Abstand zur Mittellinie bzw. zum LKW hat. Zum Glück kann ich meistens selber fahren und meine Mutter ist auf dem Beifahrersitz...

Aber wieviele Leute sind das, die eben generell mit sowas Probleme haben? Die werden natürlich erst recht in AB-Baustellen Probleme haben.

 

Ja, oft/teilweise ist die Beschilderung bescheuert:

- nur auf einer Seite

- teilweise ist die Gegenspur noch zwischen den TL-Schildern und denen, für die sie gelten

- hab auch schon über Wochen 80 - unlimiert - 80 (oder waren's 60?) in einer Baustelle gesehen, wo sich die Spur defakto nicht verändert hat

 

Ja, oft werden TLs <80km/h nicht akzeptiert.

 

Aber ich wäre froh, wenn auch der Rest derer, die sich z. T. aus guten Gründen auf der linken Spur (weil schmäler) nicht wohlfühlen (weil z. B. Fahrzeug breiter als erlaubt), auch rechts bleiben würde...

 

notting

...keine Ahnung wer da genau befragt wurde - aber sicher nicht die Sprinter-und-Co.-Fahrer mit riesigem Planenaufbau - die fahren nämlich tiefenentspannt an jedem LKW noch links auf der 2m-Spur vorbei, mit mindestens +20km/h auf die zulässige Höchstgeschwindigkeit... :rolleyes:

Hauptgrund ist für mich die Enge der Fahrbahnen.

 

Damit kommen die meisten Fahrer - zu Recht - nicht klar.

 

Die Fahrbahnen sind meist zu schmal angelegt. Ferner ist das Bankett der rechten Spur meist so lose, dass sich leicht sehr tiefe Spuren bilden. Wer da reinfährt, kommt meist quer wieder raus.

 

Wenn sich die Fahrbahn-Abgrenzungen auch noch verschieben, was oft vorkommt, dann wird aus einer engen Fahrbahn eine gefährliche Situation.

 

 

Von den "Helden", die links hinter einem LKW herzockeln und die Überholspur blockieren müssen wir nicht reden, die blamieren sich nur -sind aber nicht gefährlich, nur lächerlich lästig... :D

Ich wäre für eine deutliche Ausweitung der Kontrollen in Baustellen und wie in den USA eine Verdoppelung des Bußgeldes/Verwarngeldes.

Zitat:

Zwei Drittel der Befragten meiden deswegen aus Prinzip die meist schmale Fahrspur auf der linken Seite.

Der Satz ist irgendwie falsch....

Zitat:

Zwei Drittel der Befragten meiden benutzen deswegen aus Prinzip die Fahrspur auf der linken Seite und bleiben versetzt mit einem 10m Abstand zum rechts fahrenden LKW.

Ist häufig zu sehen, vor der Baustelle schnell noch auf die linke Spur und sobald die Baustelle anfängt fährt man dem LKW auf der rechten Spur hinterher. Aber da kann man als Hintermann nicht viel machen... Die fahren da Stur hinterher :D

 

Viele kennen wohl ihr eignes Auto nicht und schätzen die Breite verkehrt ein, eventuell entsteht deshalb Angst bzw. Panik.

Auf welchen Autobahnen seid ihr unterwegs? Dieses verhalten beobachte ich auf meinen Fahrten durch die Republik äußerst selten.

A111, A100, A2, A9, A10, A24, A11, A113

Dann scheint es ein lokales Phänomen zu sein, ich hab es bei den letzten Fahrten ein einziges mal gesehen. War aber jedesmal weit weg von Berlin.

Avatar von Duftbaumdeuter25292
Tue Jun 21 19:04:09 CEST 2016

Zitat:

@Textschrieb:

Manche bekommen sogar Angst.

Ich hätte Angst, ein selbststeuerndes Autonomfahrzeug vor mir zu haben, das wegen seiner Seitenabstandsprogrammierung (unten 25cm) plötzlich eine Vollbremsung vor mir macht und ich dann von anderen noch in den Gegenverkehr geschubst werden könnte. :rolleyes:

Zitat:

@inzukunft schrieb am 21. Juni 2016 um 19:04:09 Uhr:

 

Ich hätte Angst, ein selbststeuerndes Autonomfahrzeug vor mir zu haben, das wegen seiner Seitenabstandsprogrammierung (unten 25cm) plötzlich eine Vollbremsung vor mir macht und ich dann von anderen noch in den Gegenverkehr geschubst werden könnte. :rolleyes:

Ich habe Angst vor einem Minimeteoriten der genau mein Auto trifft...:rolleyes:

Avatar von Ascender "Amateur Rennfahrer"
Fiat
Tue Jun 21 19:07:24 CEST 2016

Wie sagt man?

 

"Im Krieg sind mehr Menschen durch mangelnde Entschlossenheit als durch direkten Feindbeschuss umgekommen."

 

Ohne dafür natürlich konkrete Zahlen vorlegen zu können, so kann man diese Redewendung bildlich auf den Straßenverkehr übertragen.

 

Zitat:

Zwei Drittel der Befragten meiden benutzen deswegen aus Prinzip die Fahrspur auf der linken Seite und bleiben versetzt mit einem 10m Abstand zum rechts fahrenden LKW.

Was grundsätzlich nicht auf ein fehlerhaftes Verhalten hinweist. Versetztes Fahren ist völlig okay. Und wenn man LKWs überholt, dann so schnell wie möglich an dem vorbei. Nicht aus Angst, sondern weil die Fahrspuren eng sind und nicht selten der LKW etwas mehr Platz braucht, besonders in Kurven. Sieht man auch immer dann wenn die Brummis sich "breit machen". Also, abwarten bis der Vordermann am LKW vorbei ist, auf einen möglichst geraden Abschnitt warten, und dann schnell - mit Geschwindigkeitsüberschuss - an dem LKW vorbei.

Möglichst nicht längere Zeit neben dem Brummi hertuckern.

Zitat:

@v8.lover schrieb am 21. Juni 2016 um 18:41:35 Uhr:

...keine Ahnung wer da genau befragt wurde - aber sicher nicht die Sprinter-und-Co.-Fahrer mit riesigem Planenaufbau - die fahren nämlich tiefenentspannt an jedem LKW noch links auf der 2m-Spur vorbei, mit mindestens +20km/h auf die zulässige Höchstgeschwindigkeit... :rolleyes:

Und genau bei denen bekomm ich zwar keine Angst, aber ab und zu schon mal ein ungutes Gefühl :rolleyes:

Zitat:

@Ascender schrieb am 21. Juni 2016 um 19:07:24 Uhr:

..........

 

Was grundsätzlich nicht auf ein fehlerhaftes Verhalten hinweist. Versetztes Fahren ist völlig okay. Und wenn man LKWs überholt, dann so schnell wie möglich an dem vorbei. Nicht aus Angst, sondern weil die Fahrspuren eng sind und nicht selten der LKW etwas mehr Platz braucht, besonders in Kurven. Sieht man auch immer dann wenn die Brummis sich "breit machen". Also, abwarten bis der Vordermann am LKW vorbei ist, auf einen möglichst geraden Abschnitt warten, und dann schnell - mit Geschwindigkeitsüberschuss - an dem LKW vorbei.

Möglichst nicht längere Zeit neben dem Brummi hertuckern.

Problem ist das der/die jenige nie am LKW vorbei fährt und somit nur die Spur blockiert. Ansonsten stimme ich dir, was das versetzte Fahren + Platz für LKW angeht, vollkommen zu :)

Zumal man aber nicht umbedingt die linke Spur dafür dicht machen muss sondern auch die rechte dafür wählen kann :)