• Online: 1.290

Porsche Cayenne Turbo S und Porsche 911 Targa 4 GTS - Ein Vollfett-Cayenne und der zwanzigste Elfer

verfasst am

Porsche zeigt auf der diesjährigen Detroit Motor Show wenig Neues. Appetit bekommen wir angesichts des 911 Targa GTS und des Cayenne Turbo S trotzdem.

Porsche Cayenne Turbo S und Porsche 911 Targa 4 GTS in Detroit Porsche Cayenne Turbo S und Porsche 911 Targa 4 GTS in Detroit Quelle: Porsche

Detroit – Angeblich kann nicht einmal Porsche-Chef Matthias Müller alle Derivate des 911 auswendig aufzählen. 19 Karosserie-, Antriebs- und Motorvarianten standen bisher zur Wahl. Jetzt kommt eine Zwanzigste dazu: Porsche zeigt auf der Motor Show in Detroit den 911 Targa in der GTS-Version.

Ein bisschen hier, ein bisschen da und ein halbes Dach: Porsche zeigt in Detroit die GTS-Version des Targa Ein bisschen hier, ein bisschen da und ein halbes Dach: Porsche zeigt in Detroit die GTS-Version des Targa Quelle: Porsche

Porsche 911 Targa 4 GTS: 430 PS und ein Klappdach

Wie bisher gibt es den Targa-Elfer nur mit Allradantrieb. Als GTS bekommt er den Carrera-S-Motor (3,8-Liter-Sechszylinder-Boxer) mit Leistungssteigerung auf 430 PS, ein adaptives Fahrwerk sowie das „Sport Chrono Paket“. Das umfasst dynamische Motorlager, einen zusätzlichen Fahrmodus und eine Stoppuhr im Armaturenbrett.

Die GTS-Version schließt bei Porsche üblicherweise die Lücke zwischen 911 Carrera S (400 PS) und GT3 (475 PS). Bisher gab es diese Variante aber nur als Coupé und Cabriolet, jetzt erstmals mit Targa-Dach.

Porsche Cayenne Turbo S holt Nordschleifen-Rekord

Neben dem GTS-Targa zeigen die Zuffenhausener ihr bisher schnellstes SUV: Einige Monate nach dem Cayenne-Facelift ergänzt Porsche den 570 PS starken Turbo S. Neue Abgaskrümmer mit integrierten Turboladern und eine überarbeitete Abstimmung machen den 4,8-Liter-Achtzylinder 20 PS und 50 Newtonmeter stärker als bisher.

570 PS und ein Nordschleifen-Rekord, das sind die Argumente für den neuen Porsche Cayenne Turbo S 570 PS und ein Nordschleifen-Rekord, das sind die Argumente für den neuen Porsche Cayenne Turbo S Quelle: Porsche Laut Porsche sprintet das Blech-Ungetüm in 4,1 Sekunden auf 100 km/h – einen Wimpernschlag schneller als der GTS-Targa. Die Höchstgeschwindigkeit steigt gegenüber dem Vorgänger um nur einen Kilometer pro Stunde auf 284 km/h. Dafür soll der 2,2-Tonner jetzt tauglich für die Rennstrecke sein: Mit Zehnkolben-Bremssätteln an der Vorderachse und allerlei Assistenzsystemen hat der Cayenne Turbo S die Nürburgring-Nordschleife in 7:59,74 Minuten umrundet. Wesentlich schneller als das bisher schnellste SUV Range Rover Sport SVR (8:14 Minuten).

Porsche Cayenne Turbo S: LED und Carbon

Über Sinn und Unsinn dieser Zeit lässt sich streiten. Eine Nordschleifen-Bestzeit gilt allerdings weltweit als Qualitätsmerkmal und ausgezeichnetes Stammtisch-Argument. Zusätzlich zum guten Ruf bekommt der schnellste Cayenne LED-Licht außen, Carbon innen, 21-Zoll-Räder sowie etwas neuen Lack und Spoiler. Porsche gibt den Verbrauch wie bisher mit 11,5 Litern Super Plus pro 100 Kilometer an.

Avatar von SerialChilla
VW
33
Hat Dir der Artikel gefallen?
Diesen Artikel teilen:
33 Kommentare: