Und plötzlich macht die Dachbox ihren eigenen Weg: Im ADAC-Dachboxen-Test konnte sich eine Testkandidatin nicht halten. Es war nicht die günstigste. Die Ergebnisse hier.
München – Mont Blanc, das klingt teuer. Und im Falle der Dachbox „Space 450E“ der Firma Mont Blanc stimmt das auch. Mit einem Preis von rund 490 ist die Box die zweitteuerste im ADAC-Dachboxen Test 2015 – trotzdem belegte sie den letzten Platz. Wer ein hochwertiges Modell sucht, kann sich demnach nicht am Preis orientieren. Die zweitteuerste Box flog bei einem simulierten Auffahrunfall mit 30 km/h vom Test-Schlitten und wurde deshalb mit „mangelhaft“ bewertet. Testsieger mit einem „sehr gut“ wurde die günstigere "Motion Sport" von Thule. Das kompakte Modell leistete sich kaum Schwächen und liegt mit Kosten von 408 Euro im preislichen Mittelfeld. Die Thule-Box fiel zudem aufgrund ihres variablen und in der Länge eistellbaren Schnellverschlusses positiv auf. Sieben Dachboxen im ADAC-TestGeprüft wurden im ADAC-Test Boxen mit einem maximalen Volumen von 390 Litern. Sie ermöglichen den Transport von Skiern mit einer Länge von bis zu 175 Zentimetern. Ausschlaggebend waren die Kategorien Gestaltung, Handhabung, Fahrsicherheit und Crashsicherheit. Beim Vergleichstest von sieben Dachboxen wurden nahezu alle Noten vergeben. Erfreulich: Keine der geprüften Dachboxen zeigte Auffälligkeiten beim Ausweichtest sowie bei einer Vollbremsung bei 100 km/h. Auf dem zweiten Platz landete mit der Note „gut“ die „Corvara S 390“ von Kamei für 480 Euro. Gefolgt wurde sie von der Atera „Formula 980“, die mit 708 Euro das teuerste aller getesteten Modelle war. Als günstige Alternativen mit einer „guten“ Bewertung zeigten sich die Cartrend „Krono 480“ für 195 Euro sowie die Jetbag „30 Holiday“ für 240 Euro. Nicht zu empfehlen ist dagegen die sehr günstige „MD15 350L“ von Ultra Plast. Hier rissen beide Transportgurte und die Skier durchschlugen die Plastikhülle. Sie landete auf dem vorletzten Platz.
Quelle: ADAC |