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Horex stellt Antrag auf Insolvenz - Eine Kultmarke fährt in die Pleite

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Dieses Comeback hat nicht geklappt: Die traditionsreiche Motorradmarke Horex ist rund zwei Jahre nach dem Neustart der Produktion insolvent.

Unter "Mopped-Fans" eine Kultmarke: Horex geht in die Insolvenz Unter "Mopped-Fans" eine Kultmarke: Horex geht in die Insolvenz Quelle: Horex

Augsburg - Der Augsburger Motorradhersteller Horex hat Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Der Geschäftsbetrieb der GmbH soll aber in vollem Umfang weiter geführt werden, teilte das Unternehmen mit. Gemeinsam mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter will die Geschäftsführung das Unternehmen für die Zukunft erhalten. Gespräche mit Investoren und Kaufinteressenten sind für die nähere Zukunft angekündigt.

Die VR6 Roadster war das letzte aktuelle Modell von Horex Die VR6 Roadster war das letzte aktuelle Modell von Horex Quelle: Horex Die Traditionsmarke hatte erst 2012 wieder mit dem Bau von Motorrädern begonnen – und wollte dabei von ihrem guten Ruf profitieren. Unter dem Namen Horex entstanden zwischen 1923 und 1960 Ein- und Zweizylindermotorräder. Dabei stand die Marke für außergewöhnliche Antriebstechnik und innovative, hochwertige Zweiräder. Bekannt wurde Horex durch sportliche Zweiräder mit Namen wie Imperator, Resident oder Rebell.

Die Manufaktur sieht sich nicht als normalen Serienhersteller, sondern als Produzent von Nischenfahrzeugen. Das aktuelle Modell, die VR6 Roadster, kostete mindestens 24.900 Euro (160 PS).

Update: Horexversucht nun im dritten Anlauf, die Marke wieder auf die Räder zu stellen.

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