Gaydon/England – Der neue Vanquish beeindruckt mit 573 PS im selbstbewussten Kohlefaserkleid. Ein rasantes Auto, oder wie man bei Aston Martin sagt, ein Wagen, der "höflich dazu auffordert, Platz zu machen." Mit einem neuen Topmodell mit bekanntem Namen will die britische Traditionsmarke Aston Martin technisch Spitzenmaßstäbe setzen: Der Vanquish kommt zurück. 2001 wurde die erste Generation vorgestellt - als seltenes und exklusives Spitzenmodell, das damals in Handarbeit im früheren Werk Newton Pagnell entstand. 2007 wich er dem bis heute angebotenen DBS, einer Ableitung des DB9. Nun kehren die Briten zur früheren Bezeichnung zurück - auch, um eine neugefundene Distanz zum DB9 zu betonen. Kohlefaser statt Blech Die Fahrdynamik wird von einem elektronisch verstellbaren Fahrwerk, serienmäßigen Kohlefaser-Keramik-Bremsen unterstützt. Zudem ist der Motor deutlich tiefer als beim Vorgänger angeordnet - ein Erfordernis des Fußgängerschutzes, der gleichzeitig den Schwerpunkt verlagert und dynamische Vorteile bringt. Unter der Haube hängt ein 6,0-Liter-V12 mit 573 PS und 620 Nm. Direkteinspritzung? Gibt es nicht. Und statt einer elektrischen Lenkung verbauen die Briten eine hydraulische Lenkung. Macht bei der Kleinserie eh keinen Unterschied und fährt sich griffiger. Formsprache Das Interieur unterscheidet sich deutlich von den aktuellen Modellen der Marke. Neu sind vor allem die Bedienelemente für Heizung, Belüftung und Klimaanlage sowie das Telematik-System. Sie sind berührungsempfindlich und sorgen für mehr Ordnung in der Konsole. Der neue Vanquish steht ab Anfang 2013 für deutlich über 200.000 Euro bei den Händlern.
Quelle: Spotpress |
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