Opel bekommt die Krise auf dem russischen Automarkt zu spüren und fährt die Produktion zurück. Das Werk in St. Petersburg wird künftig nur noch im Einschichtbetrieb arbeiten.
Quelle: picture alliance / dpa Rüsselsheim - Der Autohersteller Opel fährt seine Produktion in Russland zurück. Das Werk in St. Petersburg solle künftig nur noch im Einschichtbetrieb gefahren werden, teilte die Tochter des US-Konzerns General Motors am Dienstag am Stammsitz in Rüsselsheim mit. Die Leitung des Russland-Geschäfts übernehme mit sofortiger Wirkung die bisherige Gruppen-Einkaufschefin Susanna Webber. Russland war 2013 nach Deutschland und Großbritannien der drittgrößte Markt für den Hersteller, betonte Opel-Chef Karl-Thomas Neumann. "Aktuell steckt dieser Markt in ernsten Turbulenzen." Der GM-Marktanteil sei in den ersten acht Monaten von rund 9 Prozent auf 7,8 Prozent gefallen. Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht |