Ein Facelift des Beetle hatte VW für dieses Jahr angekündigt. Das Ergebnis zeigt wenig Veränderung. Warum auch, beim Retro-Kompakten geht es ums Wiedererkennen.
Puebla/Mexiko - Die Zukunft des Beetle stehe auf den Prüfstand, berichteten Medien im April. 2018 endet der Modellzyklus der zweiten Generation des VW-Retromobils - ob es einen Nachfolger geben wird, ist ungewiss. Vorher bekommt das aktuelle Modell noch einmal eine Auffrischung. Was aber soll man an einem Design groß ändern, dessen Vorlage ein über Jahrzehnte gebauter Klassiker ist? Vor dieser Herausforderung stand VW bereits beim „New Beetle“ von 1997 und beim 2011 vorgestellten Nachfolger. Man entschied sich auch jetzt für möglichst wenig Veränderung. Quelle: Volkswagen Äußerlich erkennt man den Beetle für 2017 vor allem an neu gestalteten Stoßfängern, die flacher und somit sportlicher wirken sollen. Für die „R-Line“ hat VW eine weitere neue Stoßstange entworfen. Optional kann man den Beetle nun außerdem mit eingefärbten LED-Rückleuchten und neuen Felgen ausstatten. Jeans-Beetle als SondermodellIm Innenraum bietet VW mehr Farbe an, zum Beispiel mittels einer bunt lackierten Mittelkonsole. Hinzu kommen eine hellere Armaturenbeleuchtung und neue Stoffe für die Sitzbezüge. An der Technik ändert sich nichts, es bleibt bei drei Benzin- und zwei Dieselmotoren zwischen 105 PS und 220 PS. Die Preise starten unverändert bei 18.375 Euro (1,2 TSI, 105 PS) für das Coupé und 22.800 Euro für das Cabrio. Wo der Verkauf hakt, will VW bis 2018 mit einigen Sondermodellen nachhelfen. Den Auftakt macht das Sondermodell „Denim“ in der Außenfarbe „Stonewashed Blue Metallic“. In Anlehnung an den „Jeans-Käfer“ von 1974 finden sich innen Sportsitze mit blauem Bezug und ein Armaturenbrett in Alu-blau matt, beim Cabrio trägt das Verdeck die Farbe der beliebten Hosen. Der Look kostet als Coupé mindestens 23.600 Euro. |