• Online: 3.360

Mercedes Pick-up: Neue Details - Er könnte X-Klasse oder Z-Klasse heißen

verfasst am

Down Under testet Mercedes seinen künftigen Pick-up, und dort brodelt die Gerüchteküche: Name, Ausstattung und Motoren sollen durchgesickert sein.

Ganz so wie unsere Fotomontage wird er nicht aussehen: Daimler will seinem Pick-up ein eigenständiges Blechkleid verpassen Ganz so wie unsere Fotomontage wird er nicht aussehen: Daimler will seinem Pick-up ein eigenständiges Blechkleid verpassen Quelle: Nissan & MOTOR-TALK

Melbourne – Dass Mercedes einen Pick-up auf Basis des Nissan Navara entwickelt, hat der Hersteller bestätigt. Dass ein großer Teil der Tests im Pick-up-Land Australien stattfindet, haben wir berichtet. Vor wenigen Tagen geisterten erste Erlkönig-Bilder durchs Netz. Sie zeigten wenig überraschend einen Nissan Navara, allerdings mit abgeklebtem Nissan-Logo und Radhausverbreiterungen.

Aus Australien kommen nun erste Informationen, die an der Entwicklung beteiligte Personen in einem Design-Forum herausgelassen haben sollen. Wie das Portal „caradvice.com.au“ berichtet, soll der Mercedes Pick-up demnach entweder X-Klasse oder Z-Klasse heißen.

Es soll drei Ausstattungslinien geben: einfach, mittel, umfassend. Der Innenraum soll sich an dem der Mercedes B-Klasse orientieren, in der Topausstattung könnte ähnlich wie in der neuen E-Klasse ein digitales Cockpit zur Anwendung kommen.

Sechszylinder-Diesel wahrscheinlich

Höchstwahrscheinlich wird Mercedes ein AMG-Designpaket anbieten, die AMG-Themen „mehr Leistung und Sportfahrwerk“ aber den Tunern überlassen. Während Nissan im Navara seit dem Modellwechsel 2015 nur noch einen Vierzylinder-Diesel einbaut, soll Daimler zusätzlich über eine Sechszylinder-Variante nachdenken.

Fahrwerksseitig bietet die Nissan-Plattform viele Möglichkeiten. Je nach Weltmarktregion und Einsatzzweck könnte daher auch der Mercedes mit Starrachse oder Mehrlenker-Aufhängung plus Schraubfedern ausgestattet werden. Beim Fahrverhalten will sich Mercedes am deutlichsten vom Japaner absetzen.

„Wir teilen uns die Plattform, also den Leiterrahmen. Die Fahrwerksabstimmung, das Allradsystem, Motoren, Innenraum, Design, Sicherheitssysteme – all das kommt von Mercedes“, zitierte motoring.com.au im Juli den australischen Daimler-Pressesprecher David McCarthy.

Geplant sind mehrere Karosserieformen, sowie Pkw- und Nutzfahrzeugvarianten. Die Produktion in Werken der Renault-Nissan-Allianz (Barcelona und Cordoba) könnte nach aktuellem Stand Anfang 2018 starten.

Avatar von bjoernmg
Renault
86
Hat Dir der Artikel gefallen? 4 von 7 fanden den Artikel lesenswert.
Diesen Artikel teilen:
86 Kommentare: