Ersatzräder an der Heckklappe sind aus der Mode gekommen. Ford glaubt sogar, dass das Rad am Heck des Ecosport Schuld an dessen schlechten Absätzen sein könnte.
Köln - Vor nicht mal einem Jahr hat Ford eilig den Ecosport aus Südamerika nach Deutschland geholt. Man wollte am Boom bei den Mini-SUV teilhaben. Doch in Köln knallte nichts. Weil der Ecosport hierzulande schlecht ankam, gibt es nun eine frühe Überarbeitung. Zu sehen ist sie erstmals auf dem Genfer Salon (5. bis 15. März). Wann das Facelift auf den Markt kommt, ist noch unklar. Quelle: Ford Die wichtigste Änderung: Das Ersatzrad am Heck wird von einer nicht abwählbaren Standardausstattung zur kostenlosen Wunschausstattung. So passt sich der ausschließlich mit Frontantrieb erhältliche Fünftürer stärker dem Design seiner Konkurrenten an. Denn die verzichten auf Offroad-Anklänge aller Art. Offenbar glaubt Ford, dass das den Verkäufen des Ecosport zuträglich sein könnte. Zusätzlich soll der Innenraum dank neuer Kunststoffe hochwertiger werden. Auch das Fahrwerk wird überarbeitet. Nur 2.915 Ecosport in Deutschland verkauftUrsprünglich wurde der auf dem Fiesta basierende Ecosport für den südamerikanischen Markt entwickelt. Entsprechend weichen Design und Qualitätsanmutung von den europäischen Vorlieben ab. Mit 2.915 Neuzulassungen von März bis Dezember zählte der Ecosport in Deutschland zu den Schlusslichtern in einer boomenden Klasse. Zum Vergleich: Der Opel Mokka kam im gleichen Zeitraum auf mehr als 23.000 Neuzulassungen. Sicher war sich Ford Deutschland bei dem in Brasilien gebauten Crossover offenbar von Anfang an nicht: Es wurden bislang nur 4.000 Einheiten in Brasilien angefordert. |