Mehr Zylinder, Leistung und Drehmoment: Im Amarok-Facelift streicht VW die Vierzylinder. Den Pick-up gibt es ab September 2016 nur noch mit V6-TDI-Motoren.
Quelle: Volkswagen Nutzfahrzeuge Hannover – Downsizing passt zum Pick-up wie die E-Zigarette zum Cowboy. VW lässt den Amarok deshalb am Trend vorbei fahren: Der Laster aus Hannover bekommt neue, größere Motoren. Bisher steckten nur schmale Vierzylinder im großen Chassis, maximal 180 PS und 420 Newtonmeter stark. Zum Facelift streicht VW alle alten Antriebe. Den neuen Amarok gibt es nur noch mit sechs Zylindern. Quelle: Volkswagen Nutzfahrzeuge VW Amarok: Facelift mit V6-MotorenEnde September 2016 startet die überarbeitete Version, zunächst nur mit dem Top-Motor. Der 3,0-Liter-V6-TDI stammt in seinen Grundzügen von Audi und leistet 224 PS und 550 Newtonmeter Drehmoment. Mit Hinterradantrieb gibt die Nutzfahrzeug-Tochter von VW einen (vorläufigen) NEFZ-Verbrauch von 7,6 Litern pro 100 Kilometer an. Der bisher stärkste Diesel (180 PS) war mit einem Wert von 7,3 bis 8,2 Litern pro 100 Kilometer kaum sparsamer. Zum Jahreswechsel folgen zwei weitere Motoren, ebenfalls Sechszylinder-Diesel mit 3,0 Litern Hubraum. Sie leisten 163 bzw. 204 PS. VW koppelt sie an eine Achtgang-Automatik oder ein Sechsgang-Schaltgetriebe. Den überarbeiteten Amarok gibt es mit Hinterradantrieb, zuschaltbarem Allradantrieb oder permanentem Allradantrieb mit Torsen-Differenzial. Erstmals gibt es im Amarok eine geschwindigkeitsabhängige Servolenkung. Quelle: Volkswagen Nutzfahrzeuge Mehr Anhängelast und Zuladung im neuen AmarokZum Marktstart der Facelift-Version bietet VW den Amarok in der Ausstattungsvariante „Aventura“ mit 20-Zöllern, Bi-Xenon-Scheinwerfern und LED-Tagfahrlichtern an. Bisher nennt der Hersteller nur Details zu der Version mit Doppelkabine, 2,52 Quadratmetern Ladefläche und mehr als einer Tonne Nutzlast. Die Anhängelast beträgt bis zu 3,5 Tonnen. Ob die Singlecab-Variante in Europa weiterhin angeboten wird, ist nicht bekannt. Zuletzt verkaufte sie sich im Heimatmarkt schlecht. Zum Innenraum gibt es noch keine Details. VW hat auf Skizzen bereits einen größeren Navi-Bildschirm angekündigt. Insgesamt soll der Amarok in Richtung SUV rücken. Weitere Details zu Ausstattungen und Preisen erwarten wir im Laufe des Monats. Derzeit startet der Amarok als Doppelkabine mit 140 PS bei 29.488 Euro. Mit 180 PS kostet er mindestens 32.320,40 Euro. Wir gehen davon aus, dass der Einstiegspreis ein gutes Stück steigen wird. VW Amarok V6 TDI Facelift 2016: Sitzprobe, Innenraum, Details |