Update: Kia stellt den neuen Sportage auf der IAA vor. Wie er aussieht, wissen wir schon. Jetzt verrät Kia Details zur Technik seines meistverkauften Autos in Europa.
Frankfurt - Vor wenigen Tagen tauchten im Netz Fotos von Kias neuem SUV Sportage auf: Sie stammten offenbar direkt aus dem Werk in Südkorea und zeigten das Kompakt-Crossover in hübscher Folienverpackung. Wenig später zeigte Kia erste Fotos der vierten Sportage-Generation. Offizielle Vorstellung: auf der IAA in Frankfurt. Eine wichtige Premiere, denn in Europa ist der Sportage das meistverkaufte Kia-Modell. Rund um Frankfurt kennt man die Erlkönige des neuen Modells bereits gut. In den vergangenen Monaten starteten sie häufig vom Technikzentrum Rüsselsheim. Die Motoren: Drei Diesel und zwei BenzinerUpdate: Unter dem Blech ist beim Sportage alles neu. Die technische Basis teilt er sich mit dem kürzlich vorgestellten Hyundai Tucson. Die Karosserie ist um 39 Prozent steifer als beim Vorgänger, der Radstand wächst um drei Zentimeter auf 2,67 Meter. Die Länge legt um vier Zentimeter auf 4,48 Meter zu. Das lässt die Bein- und Kopffreiheit auf den vorderen und den hinteren Sitzen wachsen. Auch der Kofferraum legt von 465 auf 503 Liter zu. Wie der Tucson fährt der Sportage mit zwei Benzinern mit 1,6 Liter Hubraum (132 PS, 177 PS) und drei Dieseln mit 1,7 (115 PS) oder 2,0 Litern Hubraum (136 PS, 185 PS). Neu im Sortiment: der 1,6-Liter-Turbobenziner "1.6 T-GDI" mit 177 PS und 265 Newtonmetern Drehmoment. Er arbeitet bereits im Kia Ceed GT, erhält im Sportage aber eine höhere Verdichtung. Allrad und das neue Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe (für den 177-PS-Benziner) gibt es im Sportage optional. Mehr Komfort, mehr AssistentenNeben neuen Motoren bekommt der Kia Sportage auch ein neues Fahrwerk, eine neue Lenkung und ein neues Innenraumkonzept. Das alles soll den Komfort deutlich erhöhen. Die hinteren Sitze lassen sich individuell einstellen. Motoren, Armaturenbrett, Fenster und Türen wurden besser gegen Schall gedämmt. Das Cockpit soll mit klaren horizontalen Linien, aufgeschäumten Verkleidungen, Leder, Stoff und feinen Nähten beeindrucken. Dazu gibt es einen neuen Touchscreen, eine elektrische Heckklappe, eine induktive Ladefunktion für Smartphones sowie neue Assistenzsysteme. Kia wird unter anderem einen Spurwechselassistenten, einen Querverkehrswarner, eine Verkehrszeichenerkennung und einen autonomen Notbremsassistenten anbieten. Die dritte Generation des Sportage baut und verkauft Kia seit 2010. Die aktuelle Preisliste startet bei 20.590 Euro. Im ersten Quartal 2016 kommt der Kia Sportage europaweit in den Handel. |