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Porsche Panamera Facelift - Etwas teurer, dafür mit weniger Zylindern

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Der Porsche Panamera wird modellgepflegt und legt dabei an allen Enden zu: bei der Optik, der Technik, der Leistung, der Ausstattung und ganz kräftig beim Preis.

Im Rahmen der Modellpflege hat Porsche unter anderem die Lufteinlässe des Panamera vergrößert Im Rahmen der Modellpflege hat Porsche unter anderem die Lufteinlässe des Panamera vergrößert Quelle: Porsche

Stuttgart - Porsche hat den Panamera gestrafft, gestreckt und gestärkt und schickt die modellgepflegte Limousine ab Juli ins Oberklasse-Rennen. Die äußerlichen Facelift-Maßnahmen fallen vor allem am Heck auf. Das einst runde Hinterteil wirkt nun dank einer flacheren und breiteren Heckscheibe etwas sportlicher.

An der Front gibt es vergrößerte Lufteinlässe und leicht modifizierte Scheinwerfer, optional auch in LED-Ausführung.

Erstmals gibt es den Porsche Panamera auch als Langversion mit einem um 15 Zentimeter gestreckten Radstand. Die 5,12 Meter lange Chauffeurs-Limo soll vor allem die Kundschaft in Asien locken. Kein Wunder, dass die Limousine auf der Auto China in Shanghai (21. bis 29. April) debütiert.

V6 statt V8

Zur Serienausstattung des gelifteten Porsche gehören Bi-Xenonscheinwerfer Zur Serienausstattung des gelifteten Porsche gehören Bi-Xenonscheinwerfer Quelle: Porsche Die wichtigsten Änderungen stecken unter der Haube. Die 4,8-Liter-V8-Motoren der Varianten Panamera S und 4S haben ausgedient und werden durch kleinere und sparsamere 3,0-Liter-V6-Benziner mit Biturbo-Aufladung ersetzt.

Trotz des geschrumpften Hubraums steigt die Leistung um 20 PS auf 420 PS, gleichzeitig sinkt der Verbrauch laut Porsche um bis zu 18 Prozent.

Anfang 2014 folgt auch beim Diesel der Generationswechsel. Dann gibt es den Panamera mit einem 300-PS-Selbstzünder, der das alte Triebwerk mit 250 PS ersetzt.

Plug-in-Hybrid

Die Hybridvariante hat Porsche komplett umkonstruiert und sie mit einer Plug-in-Funktion ausgerüstet, die das Aufladen an der Steckdose möglich macht. Gleichzeitig wurden die Nickel-Metallhydrid-Akkus durch größere Lithium-Ionen-Akkus ersetzt.

Dank der neuen Technik wächst die Elektro-Reichweite des Panamera S E-Hybrid von zwei Kilometer auf ca. 18 bis 36 Kilometer. Der Normverbrauch sinkt von 7,1 auf theoretische 3,1 Liter.

Auch die Beschleunigungsleistung des Hybrid-Panamera verbessert sich: Der Spurt von 0 auf 100 km/h gelingt in 5,5 statt 6,0 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt unverändert 270 km/h, im reinen Elektro-Modus sind 135 km/h möglich.

Mehr Features, höherer Preis

Die E-Hybrid-Variante kann künftig an der Steckdose aufgeladen werden Die E-Hybrid-Variante kann künftig an der Steckdose aufgeladen werden Quelle: Porsche Im Rahmen der Modellpflege erweitert Porsche auch die Serienausstattung des Panamera. Sie umfasst künftig Bi-Xenon-Scheinwerfer, ein Multifunktionslenkrad und eine automatische Heckklappe.

Da all das bezahlt werden muss, steigen die Preise für das neue Modell teilweise kräftig: Der günstigste Modell kostet in Zukunft 83.227 Euro und damit fast 5.800 Euro mehr als bislang.

Beim S-Modell steigt der Preis von 96.605 Euro auf 101.841 Euro. Noch größer ist der Sprung beim Hybrid, der nicht mehr 80.183 Euro, sondern 110.409 Euro kostet.

Aber auch in den anderen Antriebsvarianten müssen Kunden tief in die Tasche greifen: Die Allradmodelle 4 und 4S kosten ab 88.513 Euro beziehungsweise 107.196 Euro. Für den Turbo werden 145.990 Euro fällig und die Langversion schlägt mit 163.364 Euro zu Buche.

Quelle: SP-X

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