Mazda ruft weltweit 88.000 Fahrzeuge der aktuellen Baureihen 3, 6 und CX-5 zurück. Der Grund: Ein Fehler in der Steuerungssoftware.
Tokio - Wegen eines Fehlers in der Motorsteuerung will Mazda weltweit 88.000 Autos zurückrufen. Betroffen sind die Baureihen Mazda3, Mazda6 und das SUV CX-5. Nach Angaben der Mazda-Sprecherin Misato Kobyashi geht es dabei in Europa um 38.000 Fahrzeuge. In Japan betrifft der Fehler 27.600 Autos, in Amerika sind es nur 6.500. Konkret betroffen sind Fahrzeuge, die zwischen Oktober 2012 Januar 2014 gebaut wurden. Was will Mazda beheben? Ein Software-Baustein, der den Kondensator im Bremsenergie-Rückgewinnungssystem überprüft, arbeitet nicht richtig. Der Kondensator hat die Aufgabe, in Elektrizität umgewandelte Bremsenergie zu speichern und an die elektrischen Systeme abzugeben. Durch den Fehler, so Mazda, sei die Beschleunigung möglicherweise beeinträchtigt, der Motor könne sogar ausgehen. Unfälle oder Verletzungen seien bisher nicht aufgetreten. Das Software-Update wird in der Vertragswerkstatt vorgenommen und dauert unter einer Stunde. Quelle: autonews europe |