Pünktlich zur Internationalen Automobil-Ausstellung 2011 in Frankfurt am Main hat Fiat ein umfangreiches Paket für das interessierte Publikum geschnürt. Dies umfasst einige Weltpremieren, neue Technologien und Gemeinschaftsentwicklungen, auch mit fahrzeugfremden Unternehmen. Im Vordergrund steht die Präsentation des neuen Fiat Panda. Das aktuelle Modell des Millionensellers ist sichtlich gewachsen, aber auch technisch erwachsen geworden. Unter der Haube werkelt im Einstiegsmodell ein Zweizylindermotor mit 65 PS. Für leistungshungrige Kunden ist außerdem eine aufgeladene Version mit 85 PS erhältlich – der „Engine of the Year“-Award Gewinner 2011. Fiat zeigt sich traditionsbewusst und stellt den Fiat Panda in verschiedenen Varianten zusammen mit einem Ur-Panda von 1980 aus. In Anlehnung an die Modellgeschichte wird auch der aktuelle Panda zukünftig mit einem Allradantrieb zu haben sein. Kooperationen Die Zusammenarbeit mit verschiedensten Firmen ist in der Automobil-Branche keine Seltenheit. So wird das Dolce Vita im Fiat 500 Sondermodell „by Gucci“ zum Thema. Lediglich schwarz und weiß werden als Außenfarben angeboten, dafür gibt es viele Details zu entdecken. Farbige Verzierungen an den unteren Seitenfensterkanten, ein spezielles Felgendesign und Markenlogos an diversen Stellen weisen auf die dekadente Herkunft hin. Ebenso der Preis: Mit über 20.000 Euro liegt er deutlich über dem des Grundmodells. In der gleichen Preisregion ist der Fiat Freemont angesiedelt. Er basiert auf dem Dodge Journey, wurde aber dem europäischen Markt angepasst und soll den Fiat Ulysse ersetzen. Mit bis zu sieben Sitzen bietet er genug Platz für Großfamilien. Bis zu 280 PS und Allradantrieb (im Fiat Freemont „AWD“) garantieren den nötigen Fahrspaß. Hierbei kommt eine elektronisch gesteuerte Kupplung zum Einsatz, die im Bedarfsfall die hintere Achse zuschaltet. Das reduziert in der Praxis sowohl Verbrauch als auch Verschleiß. Außerdem feiern zwei Sondermodelle des Fiorino-Nachfolgers Fiat Qubo Premiere. Während die Variante „Trekking“ mit großen Rädern und Plastikapplikationen den Abenteurer ansprechen soll, wurde im Modell „Nitro“ mit dem gleichnamigen Snowboardhersteller gearbeitet. Neben polierten Leichtmetallfelgen, einer Dachbox und auffälligen Aufklebern befindet sich – natürlich – auch ein Snowboard im Lieferumfang. Umweltschutz Auch das ständig aktuelle Thema „CO2-Emissionen“ kommt nicht zu kurz. Hinter dem Decknamen „Air Technologies“ verbirgt sich bei Fiat alles, was damit zu tun hat. Hierbei werden alternative Antriebe ebenso bedacht wie eine Start-Stop-Automatik und kleinvolumige Motoren mit hohem Wirkungsgrad. Einen Schritt weiter geht Fiat mit dem Projekt „eco:Drive“. Der Fahrstil wird analysiert, Verbesserungstipps gibt’s via App aufs Smartphone. (bo)
Quelle: MOTOR-TALK |
verfasst am 31.08.2011
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