Der Sportwagenhersteller Wiesmann hat seine Zahlungsunfähigkeit offenbar überraschend noch einmal abgewendet. Das Insolvenzverfahren soll gestoppt werden.
Dülmen - Der Sportwagenhersteller Wiesmann hat beim Amtsgericht Münster einen Antrag auf Einstellung des Insolvenzverfahrens gestellt. Als Begründung gibt das Dülmener Unternehmen an, dass es seinen Zahlungsverpflichtungen wieder nachkommen könne. Nach Informationen der „Allgemeinen Zeitung“ aus Coesfeld schießt Hauptgesellschafter Stefan Breuer neues Geld zu. Wiesmann hatte Mitte August 2013 Insolvenz angemeldet. Dem Unternehmen fehlte ein Betrag im höheren zweistelligen Millionenbereich. Der Geschäftsbetrieb wurde jedoch aufrechterhalten. Wiesmann galt lange Zeit als Musterbeispiel für einen erfolgreichen Kleinserienhersteller. Die Dülmener kombinieren seit rund 25 Jahren moderne Technik und starke BMW-Motoren mit nostalgischen Karosserien. Für die edlen Coupés und Roadster werden Preise jenseits der 100.000 Euro aufgerufen. |