Seit drei Jahren fährt der Nissan 370Z Nismo in Japan und Amerika, und im Computerspiel Gran Turismo. Jetzt folgt die europäische Version mit weniger Leistung, aber größeren Spoilern.
Brühl – Beim europäischen Nismo-Erstling Nissan Juke fragten sich viele, warum Nissans Werkstuner ausgerechnet zuerst den Juke veredelt. Beim 370Z Nismo dürfte es solche Irritationen nicht geben. In der Welt der Spielekonsolen ist der 370Z ein ganz Großer. Das auch in der Realversion sportliche Coupé kommt ab Mai in der Nismo-Variante nach Europa. Der 3,7-Liter-V6 des 370Z Nismo leistet dank einer Sportabgasanlage und überarbeiteter Motorsoftware 344 PS und 371 Newtonmeter. Das bedeutet eine dezente Steigerung von 13 PS bzw. 5 Newtonmeter zum Serienmodell. Und gleichzeitig 11 PS und 3 Newtonmeter weniger als im 370Z Nismo für den japanischen und amerikanischen Markt. Wie schnell der 370Z Nismo mit dem serienmäßigen Sechsganggetriebe beschleunigt, verrät Nissan noch nicht. Die eine oder andere Zehntelsekunde lässt sich gegenüber den 5,3 Sekunden des Serienmodells wohl einsparen. Bei Tempo 250 regelt die Elektronik ab. Während der Schaltvorgänge gibt der 370Z selbstständig Zwischengas. Das macht im Alltag wenig Sinn, klingt aber sportlich. Nissan 370Z Nismo mit Aerodynamik-PaketAußen weisen große Spoiler und rote Zierstreifen auf die Nismo-Kur hin. Hinter 19-Zoll-Felgen verzögern Vierkolbensättel vorne und Zweikolbensättel hinten. Nismo integriert zwei riesige Endrohre in die Heckschürze. Innen gibt es Sportsitze mit Nismo-Schriftzug und einen Alcantara-Bezug fürs Lenkrad. Preis und genaue Fahrleistungen verrät Nissan erst zur Premiere in Genf am 07.03.2013. Der Basis-370Z startet bei 38.750 Euro. Die Nismo-Version wird also vermutlich über 40.000 Euro kosten.
Quelle: MOTOR-TALK |