Batmans Tumbler: Batmobil-Replica -
Fledermausmobil mit Straßenzulassung
verfasst am 16.05.2013
Wer auf der Urlaubsfahrt vom Batmobil überholt wird, muss nicht gleich an seinem Verstand zweifeln. Ein Extrem-Tuner baut den Tumbler nach - mit Straßenzulassung.
Melbourne – Erinnert Ihr Euch an dieses schwarze Monstrum mit dem Düsenantrieb aus den Batman-Filmen? Der Düsenantrieb war von Anfang an nur Show, der Rest wird jetzt Wirklichkeit. Denn die Extrem-Autoschmiede „Parker Brothers Concepts“ aus Florida baut den Tumbler nach. Da die Amerikaner es bei der Straßenzulassung bekanntermaßen etwas weniger genau nehmen als deutsche Behörden, dreht der Tumbler derzeit schon seine ersten Testrunden auf den Straßen Floridas.
In Florida fuhr die Tumbler Replica bereits erste TestrundenQuelle: teamgalag.com
In Auftrag gegeben wurde das Batmobil vom „Team Galag“. Beim diesjährigen Gumball 3.000 (18. bis 26. Mai) will das Team reicher Autoverrückter aus England, Deutschland, Saudi-Arabien und den USA im Batman Tumbler antreten und eine 3.000-Meilen-Strecke quer durch Europa zurücklegen. Für den Bau des Spaß-Mobils legten sie 500.000 Dollar auf den Tisch.
2,5 Tonnen – 400 PS
Das Gumball-Starterfeld besteht traditionsgemäß aus Ferraris, Lamborghinis und allem, was irgendwie Aufsehen erregt. Doch die Traumwagen mutieren schlagartig zu x-beliebigen Flundern, sobald das 2,5 Tonnen schwere und 4,60 Meter lange Batmobil, das breiter als ein Hummer ist, neben den Supersportlern parkt.
Konsequenter Stahl-Leichtbau und jede Menge SchweißarbeitQuelle: teamgalag.com
Einziger Trost der anderen Teilnehmer: Sie können sich schon jetzt sicher sein, dass die Aushilfsfledermäuse den letzten Platz belegen. Die Tumbler-Replica bringt es trotz eines rund 400 PS starken 6,2-Liter-V8 auf eine Höchstgeschwindigkeit von nur 160 km/h. Das ist zwar viel für ein tonnenschweres Ungetüm, aber wenig für das vielleicht bekannteste Straßenrennen der Welt.
Bei der Gumball-Auftakt-Party am 18. Mai in Kopenhagen wird der Tumbler-Nachbau zum ersten Mal live präsentiert. Wie weit ihn die europäischen Ordnungshüter von dort aus fahren lassen? Wir sind gespannt.