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Ford Elektrifieziert, bis 2013 5 Elektro- und Hybrid-Fahrzeuge

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Die Ford Motor Company wird ihre globale Elektro-Mobilitäts­strategie bis 2013 mit fünf Elektro- und Hybrid-Fahrzeugen auf Europa ausweiten. Die neuen Modelle zählen zum C- und CD-Segment sowie zu den leichten Nutzfahrzeugen. Dies gab das Unternehmen auf dem Genfer Automobilsalon bekannt. Die Offensive startet mit zwei rein elektrisch betriebenen Fahrzeugen, dem Ford Transit Connect Electric – der bereits im kommenden Jahr debütieren wird – sowie dem Ford Focus Electric, der 2012 folgt. 2013 führt Ford zwei Modelle mit Benzin-Hybrid-Antrieb der nächsten Generation sowie einen Plug-in-Hybriden ein.

Die globale Elektro-Mobilitätsstrategie von Ford bringt eine ganze Palette an elektrifizierten Fahrzeugen mit unterschiedlichen Technologien für die verschiedene Märkte der Welt hervor. Damit setzt das Unternehmen seine Vision um, seinen Kunden eine Vielfalt maßgeschneiderter Lösungen für verbrauchs- und emissionsarme Mobilität anzubieten statt den Schwerpunkt auf ein einzelnes Modell oder eine einzelne Technologie zu legen.

„Wir haben erkannt, dass eine einzige Technologie nicht die Bedürfnisse aller Autokäufer abdecken kann“, betont Derrick Kuzak, Vice President of Global Product Development von Ford. „Aus diesem Grund berücksichtigt unsere Elektrifizierungs-Offensive Hybrid-Fahrzeuge ebenso wie Plug-in-Hybrid-Lösungen oder rein elektrisch betriebene Modelle. Zentrales Element dieser Strategie sind unsere neuen globalen Fahrzeug-Architekturen. Sie bieten uns die Möglichkeit, ein umfangreiches Produktangebot an elektri­fizierten Fahrzeugen auf eine für unsere Kunden besonders attraktive und kostengünstige Weise aufzustellen.“

Die forcierte Produktstrategie von Ford stellt für Segmente im globalen Wettbewerb ein einheitliches Modellangebot sicher. Die hieraus resultierenden Effizienzsteigerungen bilden die Grundlage für die Einführung besonders umweltgerechter Mobilitätslösungen mit Hybrid-, Plug-in-Hybrid- und batterie-elektrischen Fahrzeugen.

„Wir wollen unseren Kunden den Zugang zu Automobilen mit deutlich reduzierten Treib­stoffverbräuchen und CO2-Emissionen erleichtern, die ihren funktiona­len Anforderungen erfüllen, ohne dem Kunden Kompromisse hinsichtlich der Nutzung abzuverlangen“, unterstreicht John Fleming, Chairman und CEO Ford Europa. „Wir verzeichnen in Europa eine steigende Nachfrage nach elektrifizierten Fahrzeugen und haben unsere Anstrengungen nochmals erhöht, um entsprechende Modelle parallel zur jüngsten Generation unserer hocheffizienten Benzin- und Dieselmotoren auf den Markt zu bringen. Zugleich liefern wir mit dieser Offensive einen weiteren Beweis, wie unsere globale ,ONE Ford‘ Strategie neue Möglichkeiten eröffnet. Unsere europäischen Kunden müssen nicht mehr lange warten, bis sie aus einem umfassenden Angebot an elektrifizierten Modellalternativen von Ford das für sie passende Fahrzeug auswählen können.“

Null Emissionen

Ford eröffnet seine Elektrifizierungs-Offensive in Europa mit den Elektro-Varianten zweier bedeutender Modelle aus dem globalen Produktangebot. Der neue Ford Focus Electric wird auf der nächsten Generationen dieser erfolgreichen Baureihe für die kompakte Mittelklasse basieren und ist eines von mindestens zehn Modellen, die sich die von Grund auf neue Fahr­zeug-Architektur für das C-Segment teilen. Der Ford Focus Electric geht im kommenden Jahr bereits in den USA und Kanada an den Start, 2012 kommt dieses Modell auch nach Europa.

Noch in diesem Jahr tritt der Ford Transit Connect Electric auf dem nordamerikanischen Markt an. Er basiert auf dem preisgekrönten leichten Nutzfahrzeug Transit Connect, besitzt ebenfalls einen abgasfreien Elektroantrieb und soll bereits 2011 in Europa debütieren.

Innovative Hybrid-Lösungen der Zukunft

In Nordamerika hat Ford bereits langjährige Erfahrungen mit Voll-Hybrid-Ben­zinern. Künftig setzt das Unternehmen dieses Know-how auch in Europa ein und wird ab 2013 zwei komplett neue, auf globalen Fahrzeug-Architekturen basierende Pkw mit einem Hybridantrieb der nächsten Generation anbieten. Zusätzlich steht den Kunden im gleichen Jahr auch ein Plug-in-Hybrid Modell zur Verfügung.

„Die Skaleneffekte, die wir mit der auf den globalen Markt ausgerichteten,ONE Ford‘ Strategie erzielen, ermöglichen uns nun diese Fahrzeuge für Europa anzukündigen, und damit auf die steigende Nachfrage nach Hybrid-Fahrzeugen zu reagieren“, so John Fleming.

Ausführlichere Informationen zu den neuen Hybrid- und Plug-in-Hybrid-Modellen werden rechtzeitig vor der Markteinführung veröffentlicht.

Ford engagiert sich bei zwei Elektromobilitäts-Großversuchen in Köln und London

Die Produktentwicklung von Ford engagiert sich in zwei nationalen Elektro­mobilitäts-Feldversuchen in Köln und London. Ziel ist zum einen, die Alltagstauglichkeit der Elektrofahrzeuge von Ford unter Beweis zu stellen. Auf der anderen Seite sind auch die Erfahrungswerte, die die Nutzer mit dem Ford Focus Electric und dem Transit Electric im täglichen Gebrauch sammeln von Interesse, um die Akzeptanz dieser Antriebs-Technologie in Europa zu analysieren.

In Großbritannien steht der groß angelegte Praxistest mit einer Flotte batteriegestützter Ford Focus BEV kurz vor dem Start. Die Projektführung obliegt dabei einem Konsortium, dem neben Ford das Energie-Unternehmen „Scottish and Southern Energy“ (SSE) und die Universität Strathclyde angehören. Die Entwicklung der BEV-Flotte wurde mit öffentlichen Geldern des britischen Technology Strategy Board (TSB) unterstützt. Der TSB fördert innovative Industrieprojekte, die das nationale Verkehrswesen verbessern und gleichzeitig die CO2-Emissionen reduzieren. Pilotiert werden die Versuchsfahrzeuge ab Mitte 2010 von Mitarbeitern der SSE sowie ausgesuchten Referenzfahrern im Großraum Hillingdon, dem westlichsten Stadtbezirk von London. Aufgabe ist es, die Eignung des Elektroantriebs für europäische Straßen- und Verkehrsbedingungen zu überprüfen sowie Er­fahrungen mit dem Auflade-Verhalten der Nutzer zu sammeln.

In Deutschland hat Ford vor kurzem seine Teilnahme an dem Projekt „colognE-mobil“ be­stätigt. Diese Initiative untersucht den Einfluss von Elektrofahrzeugen auf die innerstädtische Luftqualität, rückt aber auch so wichtige Aspekte wie die Verkehrssicherheit der extrem lei­sen Fahrzeuge und die Ladestations-Infrastruktur in den Mittelpunkt. Die wissenschaftliche Begleitung dieses Großversuchs stellt die Vorteile der Elektromobilität auf den Prüfstand und stellt sicher, dass die ausgewerteten Daten und Erfahrungen auch auf andere deutsche Städte übertragbar sind.

Als einer von vier Projektpartnern der „colognE-mobil“-Initiative stellt Ford unter anderem eine Flotte von Ford Focus Electric der nächsten Generation zur Verfügung. Ebenfalls betei­ligt sind der lokale Energieversorger RheinEnergie AG, die Stadt Köln und die Universität Duisburg-Essen. Als Bestandteil der „Modellregion Rhein-Ruhr“ des Landes Nordrhein-Westfalen bildet der Großversuch „colognE-mobil“ eines von insgesamt acht Modellpro­jekte der deutschen Bundesregierung im Rahmen des „Nationalen Entwicklungsplans für Elektromobilität“.

„Diese Initiativen stellen sowohl für die Automobilindustrie als auch für Energieversorger eine Revolution dar“, betont John Fleming. „Diese branchenübergreifenden Kooperationen sind wichtig, um unseren Kunden Produkte anbieten zu können, die ihren Anforderungen entsprechen und für die eine entsprechende Infrastruktur bereitsteht. Hierfür müssen beide Branchen zusammenarbeiten und gemeinsam lernen. Ford ist sehr erfreut, zu den Teilneh­mern dieser so wichtigen Großversuche zu gehören.“

Umfangreiches Technologie-Portfolio

Die Ford Motor Company hat sich zum Ziel gesetzt, jene umweltgerechten und bezahlba­ren Technologien anzubieten, die ihre Kunden wünschen und wertschätzen. Hierzu führt das Unternehmen auf globaler Basis ein Portfolio von Technologien, einschließlich elektrifizier­ter Fahrzeuge ein, die verbrauchsärmere Fahrzeuge mit optimierten CO2-Ausstoß ermöglichen, ohne die Sicherheit, das Platzangebot oder die Performance der Modelle zu beeinträchtigen.

„Der Schwerpunkt von Ford liegt auf bezahlbaren Technologien, von denen nicht nur einige Hundert oder Tausend Kunden profitieren, sondern die einen echten Nutzwert für Millionen von Autokäufern auf der ganzen Welt bieten – denn so können wir uns vom Wettbewerb wirklich abheben“, so John Fleming.

In Zukunft zählen hierzu die komplett neuen Ford EcoBoost-Turbo­Benzinmotoren mit innovativer Direkteinspritzung, die ECOnetic Modelle mit CO2-reduzierenden Technologien und so fortschrittliche Getriebelösungen wie das Ford PowerShift-Automatik­getriebe mit Doppelkupplungstechnologie.

Hinzu kommen weitere verbrauchs- und abgassenkende Features wie eine weiterentwickelte elektrische Servolenkung, gewichtsoptimierende Maßnahmen und aerodynamische Verbesserungen sowie Fahrzeuge mit Bioethanol-, Hybrid- und Plug-in-Hybrid-Antrieben.

„Die Elektrifizierung des Automobils zählt zu den Hauptaufgaben für unsere global gebün­delten und damit nochmals effizienter genutzten Entwicklungskapazitäten, damit wir unseren Kunden ein breites Spektrum an erschwinglichen und kraftstoffsparenden Technologien an­bieten können“, unterstreicht John Fleming. „Durch unsere Teilnahme an den Flottenver­suchen in London und Köln gewinnen wir wichtige Einblicke in das Verhalten privater und gewerblicher Nutzer mit diesen Elektrofahrzeugen und sammeln Praxiserfahrungen im täglichen Einsatz. Auf diese Weise stellen wir sicher, dass die fünf Modelle, die wir in naher Zukunft auf den Markt bringen, den Erwartungen der Kunden vollauf entsprechen.“

 

 

 

Quelle: Ford Media

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