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Dreizylinder: Daimler kooperiert mit Ford - Ford fahren in Smart und Twingo

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Daimler und Renault tauschen für den neuen Smart- und Twingo-Dreizylinder Entwicklungsdaten mit Ford. Im Austausch gegen Daten zu Daimlers Euro-6-Vierzylindermotoren.

Kiss the engine: Ford-Chef Mulally liebt seinen Dreizylinder. Auch Daimler befindet den Motor für "interessant und eindrucksvoll" Kiss the engine: Ford-Chef Mulally liebt seinen Dreizylinder. Auch Daimler befindet den Motor für "interessant und eindrucksvoll" Quelle: Ford

„Interessant und eindrucksvoll“ ist er. Das sagt Daimlers Motoren-Entwicklungschef Roland Kemmler über Fords Einliter-Dreizylinder. Und nicht nur er. Fords kleiner Benziner ist ein großer Wurf: Der Downsizing-Motor passt auf ein Din-A-4-Blatt, läuft für einen Dreizylinder kultiviert und treibt Ford-Modelle jeder Größe an, vom Fiesta bis zum Mondeo. Und, das Wichtigste: Mit lang übersetzten Schaltstufen an seiner Seite erreicht er sehr günstige Prüfstands-Verbrauchswerte.

Neuer Dreizylinder für neue Smart-Generation

Kein Wunder also, dass der Motor des Jahres 2012 das Interesse der Daimler-Ingenieure weckte. Kemmler bestätigt, dass der Konzern bereits mehrfach mit Ford über den Motor gesprochen hat.

Nach Informationen von Automotive News Europe plant Daimler nicht, den Ford-Motor direkt zu übernehmen. Vielmehr suchten die Daimler-Entwickler Inspiration. Sie entwickeln selbst einen neuen Dreizylinder, der im kommenden Smart und im neuen Twingo des Kooperationspartners Renault eingesetzt werden soll.

Der aktuelle Dreizylinder im Smart Fortwo stammt noch aus der beendeten Kooperation mit Mitsubishi. Den Nachfolgemotor wird Daimler in jedem Fall mit Turboaufladung sowie in verschiedenen Leistungsstufen anbieten. Angestrebt wird ein CO2-Ausstoß von 96 Gramm pro Kilometer.

Im Austausch erhält Ford Informationen zu Mercedes‘ magerlaufendem Mehrschicht-Einspritzer, dem Zweiliter-Vierzylinder, mit dem die E-Klasse die Effizienzklasse A erreicht. In einem neuen, gemeinsam von Mercedes und der Nissan-Tochter Infiniti betriebenen Werk entsteht der Motor künftig auch in den USA.

 

Quelle: Automotive News Europe

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Renault
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