Wenn zehn Autohersteller Ähnliches vermelden, dann hat es wieder einmal eine Auszeichnung gegeben. Zum dritten Mal in Folge wird Fords Dreizylinder "Motor des Jahres".
Stuttgart – Déja Vu: Wie im Juni 2013 verlieh die britische Zeitung „Engine Technology International“ in Stuttgart den Award „International Engine of the Year“. Und wie im Vorjahr heißt der Gewinner Ford: Der Einliter-Dreizylinder mit der Handelsbezeichnung „Ecoboost“ räumte die renommierte Auszeichnung zum dritten Mal in Folge ab und setzte sich mit 351 Punkten gegen den Ferrari 4,5-Liter-V8 durch (281 Punkte). Der Gesamtsieger holt natürlich auch die Einliter-Klasse: Mit 505 Punkten gewann der Ford klar vor dem Neueinsteiger, BMWs Range Extender aus dem i3 (261 Punkte). BMW, Audi, VW, Mercedes, Tesla, McLaren, FerrariDie übrigen Preisträger in den Kategorien: VW 1,4-Liter-TSI-Twincharger, BMW/PSA 1,6-Liter-Turbobenziner, Mercedes AMG-45-Vierzylinder, Audi 2,5-Liter-Fünfzylinder-Turbo, BMW 3,0-Liter-Twinpower-Turbo-Sechszylinder, McLaren 3,8-Liter-V8, Ferrari 4,8-Liter-V8. Den Award für den grünsten Antrieb heimste Teslas Model-S-Antriebsstrang ein, bester neuer Motor wurde der Mercedes-AMG-Vierzylinder. Der beste Sportmotor kommt nach Ansicht der Juroren erneut von Ferrari: Es ist der 4,5-Liter-V8, der im Gesamt-Ranking auf dem zweiten Platz landete. Bemerkenswert ist: Vor dem Ford-Winzling konnte in der 16-jährigen Award-Geschichte noch kein Motor drei Gesamtsiege in Folge einheimsen. Hybridkonzepte gefallen den 82 Juroren aus der internationalen Motorpresse übrigens kaum, genauso wenig wie heruntergehungerte Spritspar-Motoren. Und: Ihre Lieblinge spielen im Marktvolumen nur eine Außenseiterrolle, wie Audis Fünfzylinder oder der Ferrari-V8. |