Plug-In-Hybride sind gut für die CO2-Bilanz und innovativ. Bisher haben nur Volvo und Toyota Modelle für Europa angekündigt. 2013 zieht Ford nach. Detroit - In den USA kann Fords erster Plug-In-Hybrid, der C-Max Energi Plug-In Hybrid, seit Juli bestellt werden. Die Autos für den amerikanischen Markt kommen aus Michigan, die europäischen Versionen später aus Spanien. In den USA soll die Auslieferung Ende 2012 beginnen; in Europa mit der zweiten Jahreshälfte 2013. Der Plug-In-C-Max wird ein wunderbar verbrauchsarmer Familienwagen. 2,5 Liter Benzin soll er im Schnitt auf 100 Kilometer schlucken. Seine rein elektrische Reichweite liegt bei 32 Kilometer. Damit rollt er weiter, aber weniger sparsamer als der Toyota Prius. Der schafft 23 Kilometer rein elektrisch, braucht im NEFZ aber nur 2,1 Liter auf 100 Kilometer. Plug-In-Hybrid zum Schnäppchenkurs? Der Prius kostet in den USA knapp 1.000 Dollar weniger als der Ford. In Deutschland wird die Rechnung komplizierter. Zwar gewähren die USA einen Kaufanreiz von bis zu 7.500 Dollar für Autos, die eine Batterie von 16 kWh oder größer haben. Aber das erreichen weder der C-Max noch der Prius Plug-In. Für den C-Max ergibt sich so ein mutmaßlicher Endpreis von 29.995 Dollar (33.745 Dollar abzüglich 3.750 Dollar), der Toyota kostet in den USA 30.260 Dollar (32.760 Dollar abzüglich 2.500 Dollar). Und was heißt das für den deutschen Markt? In den USA ist der C-Max nur als Hybrid erhältlich und startet bei etwa 25.000 Dollar. Ein direkter Vergleich ist wegen der unterschiedlichen Antriebskonzepte nicht möglich. Der Plug-In-Hybrid kostet in den USA umgerechnet 27. 835 Euro. Das erscheint für den deutschen Markt etwas zu preiswert: Toyota wird in Europa immerhin 36.200 Euro für den Prius Plug-In verlangen - in den USA liegen beide Wagen preislich auf einem Niveau.
Quelle: MOTOR-TALK |
verfasst am 24.07.2012
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bjoernmg